Manuel Baum hat sich rund zwei Monate danach erstmals ausführlich zu seiner Entlassung beim FC Schalke 04 geäußert.
"Es hat mir sehr viel Freude gemacht, für Schalke zu arbeiten. Es war ein spannendes Kapitel. Man hat sehr viel Erfahrung mitnehmen können", sagte Baum am Sonntag beim Pay-TV-Sender "Sky", wo er seine Tätigkeit als Bundesliga-Experte wieder aufnahm.
Der 41-Jährige sprach von einer "unfassbar intensiven Zeit" auf Schalke. Baum hatte Ende September 2020 das Amt als Cheftrainer der akut abstiegsbedrohten Königsblauen von David Wagner übernommen. Kurz vor Weihnachten hatte er dann, nach lediglich vier Punkten in zehn Ligaspielen, seinen Hut wieder nehmen müssen. Zunächst übernahm interimsweise Huub Stevens, dann Christian Gross.
"Ich war nach wie vor überzeugt, dass wir das hinkriegen. Irgendwann ist die Geduld zu Ende gegangen", blickte Baum auf sein Aus beim auch finanziell schwer angeschlagenen Revierklub zurück. Er wünsche seinem Ex-Verein den Klassenerhalt. "Die Fans und Mitarbeiter hätten es verdient, dass Schalke in der nächsten Saison erste Liga spielt", sagte Baum.
FC Schalke 04: Manuel Baum hofft auf neuen Trainer-Job
Der Rückstand des Tabellen-18. auf Arminia Bielefeld auf Relegationsrang 16 beträgt bereits acht Punkte. Die Ostwestfalen treten Montag beim FC Bayern an.
Baum warf auch einen Blick in seine persönliche Zukunft. "Ich bin mir sicher, das war nicht das letzte Kapitel in meinem Trainerbuch", so der frühere Nachwuchs-Coach des DFB, der in der Bundesliga auch beim FC Augsburg arbeitete.
Dort war der gebürtige Landshuter zuletzt als Nachfolger von Heiko Herrlich gehandelt worden. Kurios: Mit Markus Weinzierl fand auch ein weiterer früherer Schalke-Trainer den Weg in die Gerüchteküche. Weinzierl coachte die Königsblauen in der Saison 2016/2017 - ebenfalls mit überschaubarem Erfolg.



























