Trainer Marco Rose lässt sich weiter kein Bekenntnis zu Borussia Mönchengladbach entlocken. Auch ein ehemaliger Coach des FC Schalke 04 äußert sich zu den anhaltenden Gerüchten um einen Wechsel des Gladbach-Übungsleiters zum BVB.
Angesprochen auf die Spekulationen der vergangenen Wochen und Monate sprach Rose vor dem Bundesligaspiel beim VfL Wolfsburg am "Sky"-Mikrofon von einer Bekanntgabe seiner Entscheidung "zum richtigen Zeitpunkt".
Laut "kicker" ist nicht mehr auszuschließen, dass diese "zeitnah" und noch im Februar verkündet wird. Immerhin trifft Gladbach am 2. März im DFB-Pokal auf den BVB. "Wir sind beide nicht dumm und wissen, was kommt. Ja, wir werden reden und dann entscheiden", hatte Manager Max Eberl zuletzt in einem Interview der "Bild"-Zeitung.
Rose kann Gladbach dank einer Ausstiegsklausel im Sommer verlassen, wie Eberl zuletzt ebenfalls bestätigte. "Ich hätte vor eineinhalb Jahren die Alternative gehabt, Marco Rose nicht zu holen. Ohne die Klausel wäre Marco nicht hier", sagte der Manager gegenüber der "Rheinischen Post". Angeblich würden im Falle eines Wechsels rund fünf Millionen Euro Ablöse für Rose fällig.
Beim zuletzt kriselnden BVB soll er Wunschkandidat sein, um zur neuen Saison den bislang glücklosen Edin Terzic abzulösen und den fälligen Neuaufbau zu moderieren.
"Die wichtigste Personale bei Gladbach ist Max Eberl"
"Wenn jemand weg will, ist das auch im Prinzip egal. Denn ich will niemanden behalten, den ich zwingen muss", sagte Eberl: "Ich rede immer im Konjunktiv, weil es eben keine Entscheidung gibt, auch wenn manch ein Experte sagt, die Verträge lägen schon in den Schubladen. Das ist Blödsinn. Ich hatte gehofft, dass der Verein Borussia Mönchengladbach sich mehr Glaubwürdigkeit erarbeitet hat. Mich stört eher, dass sie uns ein wenig abgesprochen wird."
Ex-Schalke-Coach Manuel Baum sieht die Borussia vom Niederrhein auch im Falles eines Rose-Abgangs gut gerüstet. "Die wichtigste Personale bei Gladbach ist Max Eberl. Man darf einen Verein nicht von Personen abhängig machen. Ich finde es trotzdem wichtig, wenn Sachen früh geklärt werden", kommentierte der "Sky"-Experte die Causa Rose.
Es gebe "immer eine Wahrheit nach innen und außen", so Baum. "Man weiß nicht, was vorher mit Rose besprochen werden. Wenn es eine Ausstiegsklausel gibt, finde ich es legitim, dass man sich damit beschäftigt."
Rose-Nachfolger: Fünf Namen, ein Dementi
Im Zuge der anhaltenden Spekulationen über einen nahenden Abschied des Gladbacher Trainers, mehren sich naturgemäß auch jene über den möglichen Nachfolger von Marco Rose.
Wie der "kicker" berichtet, gelten Jesse Marsch von RB Salzburg, sowie die drei Bundesliga-Trainer Florian Kohfeldt von Werder Bremen, Adi Hütter von Eintracht Frankfurt und Christian Streich vom SC Freiburg als Kandidaten. Letzterer hatte kürzlich allerdings erst seinen Vertrag im Breisgau verlängert.
Dementiert hatte Gladbach bereits eine Kontaktaufnahme zu Erik ten Hag von Ajax Amsterdam.






























