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"Noch nichts verloren": Gensheimer will Formtief trotzen

Uwe Gensheimer sucht bei der Handball-WM bislang nach seiner Form
Uwe Gensheimer sucht bei der Handball-WM bislang nach seiner Form
Foto: © MATHIAS BERGELD via www.imago-images.de
20. Januar 2021, 11:36

Uwe Gensheimer saß gegen Ungarn zunächst nur auf der Bank. Die deutsche Mannschaft braucht ihren Kapitän in Bestform, um gegen Europameister Spanien eine Chance zu haben.

Im dichten Verkehr von Kairo hatte Uwe Gensheimer viel Zeit zu Grübeln. Der schmerzhafte Dämpfer gegen Ungarn, der überraschende Denkzettel vom Bundestrainer und das bevorstehende Alles-Oder-Nichts-Spiel gegen Europameister Spanien - all das schwirrte dem Kapitän der deutschen Handballer auf dem Weg ins Hauptrunden-Quartier St. Regis Almasa im Kopf herum.

Doch die schlechten Gedanken wischte Gensheimer entschieden beiseite. "Es ist noch nichts verloren", sagte der Weltklasse-Linksaußen und versprach vor dem Start in die nächste Turnierphase der WM: "Wir werden mit Vollgas in die Hauptrunde gehen."

Die Frage wird sein, ob Gensheimer im so wichtigen Spiel am Donnerstag (20:30 Uhr) Gas geben darf. Gegen Ungarn (28:29) hatte ihn Coach Alfred Gislason bis tief in die zweite Halbzeit auf der Bank schmoren lassen und stattdessen auf Marcel Schiller gesetzt. Der Göppinger rechtfertigte das Vertrauen mit sieben Treffern als bester Werfer, Gensheimer traf ein Mal.

Gislason gab sich hinterher gewohnt pragmatisch. "Uwe hat nicht besonders gut gespielt in seiner ersten Halbzeit gegen Uruguay", so der Isländer. Gegen Ungarn habe er nach seiner Einwechslung jedoch "eine sehr gute Leistung gezeigt". Gensheimer selbst schluckte seinen Frust tapfer herunter. Sein Gefühl, in einem Schlüsselspiel wie gegen Ungarn nicht zu beginnen? "Das spielt jetzt keine Rolle", so der Linksaußen von den Rhein-Neckar Löwen.

Gensheimer, immer wieder Gensheimer. Seit 2014 ist der Hochbegabte, der auf Klubebene Titel en masse gewonnen hat, Kapitän der deutschen Mannschaft und bestreitet in Ägypten sein siebtes Turnier als Anführer des Teams. Seine Qualitäten sind unbestritten, in 192 Länderspielen traf er sage und schreibe 927 Mal - doch der ganz große Wurf will ihm mit der Nationalmannschaft bislang einfach nicht gelingen. Beim EM-Titel 2016 fehlte Gensheimer verletzt, und auch das Turnier am Nil ist bislang nicht seines.

Schiller ist mit seinen zwölf Treffern aus zwei Spielen hingegen voll im Turnier - Gensheimer will, und muss, seine unbestrittenen Qualitäten gegen Spanien unbedingt in die Waagschale werfen. Ob für das angestrebte Viertelfinale in der Hauptrunde nun drei Siege her müssen? "Ich denke schon", sagte Gensheimer. Den Anfang wollen er und sein Team gegen Spanien machen.

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