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Eintracht reist zum SC Freiburg

Jovic und Silva: Frankfurts Doppelspitze gegen den Trend

Szene aus dem Schalke-Spiel: Frankfurts Jovic (l.) dreht jubelnd ab, sein Sturmpartner Silva (r.) freut sich
Szene aus dem Schalke-Spiel: Frankfurts Jovic (l.) dreht jubelnd ab, sein Sturmpartner Silva (r.) freut sich
Foto: © Jan Huebner via www.imago-images.de
20. Januar 2021, 15:23
sport.de
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In 32 Pflichtspiel-Einsätzen für den spanischen Rekordmeister Real Madrid traf Luka Jovic seit seinem 63-Millionen-Euro-Wechsel im Sommer 2019 ganze zweimal. Bei seiner Pflichtspiel-Rückkehr nach Frankfurt lagen zwischen seinen zwei Comeback-Toren im Eintracht-Trikot dann gerade einmal 18 Minuten. Beim hessischen Bundesligisten soll Jovic schnell wieder zur prägenden Figur werden und die Formkurve noch steiler ansteigen lassen als ohnehin schon.

Darf Jovic bei seinem zweiten Ligaspiel seit der spektakulären Rückholaktion vor knapp einer Woche am Mittwochabend beim SC Freiburg (ab 20:30 Uhr) schon von Beginn an ran? SGE-Cheftrainer Adi Hütter wollte sich nicht allzu sehr in die Karten schauen lassen.

"Ob er morgen gleich von Beginn an spielt, kann ich jetzt noch nicht beantworten. Ich halte mich da sehr bedeckt", lautete der knappe Kommentar des Österreichers. 

Klar, durch die Rückkehr des Serben hat die Eintracht neben Torjäger André Silva nun gleich zwei Asse im Ärmel. Dass Hütter sich da alle Möglichkeiten offenhalten will, ist logisch.

Sein Gegenüber Christian Streich machte kein Geheimnis daraus, dass der Respekt vor den erstarkten Hessen nach den zuletzt gezeigten Leistungen gewachsen ist: "Ich hätte Frankfurt lieber zu einem anderen Zeitpunkt gehabt in der Saison."

Der Partie in Freiburg kommt aktuell eine besondere Bedeutung zu. Gemessen an den Resultaten der letzten fünf Spieltage treffen im Schwarzwald-Stadion am Mittwochabend die beiden formstärksten Mannschaften der Bundesliga aufeinander - und das trotz der jüngsten Freiburger 1:2-Niederlage beim FC Bayern. 

Eintracht mit neuen Möglichkeiten im 3-5-2-System

Im Verfolgerduell um die Europapokalplätze warten die Mainstädter seit der Ankunft von Jovic mit ganz neuen taktischen Möglichkeiten auf. Die Anzeichen, dass Hütter im Laufe der Rückrunde dauerhaft auf eine Zwei-Stürmer-Lösung in vorderster Reihe setzt, verdichten sich.

Zum einen hat sich André Silva im Laufe der letzten Wochen unverzichtbar gemacht. Der Portugiese ist hinter Robert Lewandowski der treffsicherste Spieler der Bundesliga, steht aktuell schon bei zwölf Saisontoren. 

Zum anderen wird ihm mit Luka Jovic nun ein "Weltklasse-Stürmer" (Zitat Hütter) an die Seite gestellt, der mit seiner Vielseitigkeit und seinem geradlinigen Zug zum Tor das Offensivspiel der Eintracht noch zusätzlich beleben wird. 

Sollte Jovic zum letzten Hinrunden-Spieltag am Mittwochabend gleich von Beginn an ran dürfen, würde er wohl am ehesten für Amin Younes in die Anfangsformation des Tabellenachten rücken. 

Rückkehr zur Doppelspitze gegen den Trend

Beim 3:1-Sieg gegen den FC Schalke am letzten Sonntag ging das Experiment mit zwei echten Spitzen auf. Zunächst passte das Stellungsspiel der beiden Hochveranlagten nicht immer, zum Teil hatten Jovic und Silva die gleichen Laufwege und bewegten sich ähnlich in Richtung der Mitspieler und des Balles.

Nach kurzer Eingewöhnung funktionierte das 3-5-2-System aber immer besser. Jovic-Landsmann Filip Kostic legte seinem Kumpel gleich zwei Buden auf.

Die Eintracht wird an dieser Formation in den letzten Tagen weiter gefeilt haben, um die Laufwege der beiden Instinktfußballer Jovic und Silva zu optimieren.

Hütter wollte sich auf sein Aufgebot in der Offensive zwar noch nicht festlegen, betonte aber mit neuem Selbstvertrauen: "Wenn die beiden zusammenspielen, ist es sicher ein absolutes Top-Duo in der Bundesliga. Es sind beides Torjäger, die sicherlich miteinander spielen können."

Frankfurt will weiter marschieren

Echte Stürmer-Duos sind im modernen Fußball etwas aus der Mode gekommen. Fast alle Bundesliga-Trainer setzen nur noch auf einen echten Neuner im Sturm. Die Rückkehr zur Doppelspitze könnte es den kommenden Gegnern der Frankfurter somit schwerer machen, sich auf die SGE-Offensive einzustellen.

In den kommenden Wochen will die Eintracht die Basis dafür legen, in der Rückrunde um die Europapokal-Plätze mitzuspielen. Zwischen dem Freiburg-Gastspiel und dem Duell mit dem FC Bayern München am 20. Februar sind noch die Begegnungen gegen Bielefeld, Hertha BSC, Hoffenheim und Köln angesetzt. Nach zuletzt gezeigter Form sind zehn bis zwölf Punkte in diesen drei Wochen durchaus im Bereich des Möglichen.

Schon in Freiburg kann die SGE wieder an Borussia Mönchengladbach vorbeiziehen und zu Borussia Dortmund und dem VfL Wolfsburg aufschließen. Wie weit es darüber hinaus nach oben gehen wird, hängt auch vom neuen Stürmerduo Luka Jovic und André Silva ab. 

Mats-Yannick Roth

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