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Zwei Männer, ein Sieg: RB feiert Gulacsi und Olmo

RB Leipzig ist Tabellenführer der Bundesliga
RB Leipzig ist Tabellenführer der Bundesliga
Foto: © Markus Ulmer via www.imago-images.de
03. Januar 2021, 11:06

Peter Gulacsi hätte allen Grund gehabt, sich ausgiebig feiern zu lassen. 86 Minuten waren bereits gespielt, RB Leipzig führte beim VfB Stuttgart trotz zahlreicher bester Chancen gerade mal mit 1:0, da stand plötzlich Waldemar Anton mutterseelenallein vor dem Torhüter der Roten Bullen. Doch was der Ausgleich hätte sein können, wenn nicht müssen, geriet zu einer grandiosen Rettungstat von Gulasci, zu einem "big save", wie Trainer Julian Nagelsmann hernach betonte.

Gulacsi aber tat nach seinem 200. Pflichtspiel für Leipzig, als sei es das Normalste der Welt gewesen, seiner Mannschaft einen Sieg zu retten, der zu diesem Zeitpunkt längst hätte feststehen müssen: Die Glückwünsche der Mitspieler quittierte der uneitle Ungar nur mit einem verschmitzten Lächeln. "Er ist sehr wichtig fürs Team", betonte Nagelsmann und verwies dabei auf die Erfahrung des 30 Jahre alten Schlussmanns. Doch vor allem lobte er, welche Entwicklung Gulacsi genommen hat.

Seine Nummer eins, sagte Nagelsmann, habe "einen Werdegang, der total interessant ist", will heißen: "Er hat auch schon Täler erlebt, und das zeichnet ihn als Typ auch aus". Genau genommen imponiert dem Leipziger Trainer, dass Gulacsi sich von Widrigkeiten nicht aufhalten lässt, dass er "beständig an etwas arbeitet". Derzeit sei es vor allem die Spieleröffnung in einem "völlig anderen Spielstil" als in den Jahren zuvor, "das muss man ihm schon hoch anrechnen", sagte Nagelsmann.

RB vergibt Chancen am Fließband

Im 150. Bundesliga-Spiel von RB Leipzig erfüllte Gulacsi aber vor allem die Hauptaufgabe eines Torhüters ausgezeichnet, noch dazu im entscheidenden Moment. Dass der Stuttgarter Trainer Pellegrino Matarazzo später die Abwehr der Sachsen lobte und hervorhob, dass diese erst neun Gegentreffer zugelassen habe, wovon zudem drei aus dem 3:3 gegen Bayern München stammten, lag eben auch an Gulacsi. Und diesmal auch ein wenig an Lukas Klostermann, der ein neunminütiges Comeback feierte.

Und es lag auch an Dani Olmo, der auf Vorlage des starken Angelino endlich mal wieder einen Treffer erzielte, seinen zweiten erst (67.). Was umso wichtiger war, weil Leipzig zum Haareraufen miserabel mit seinen Chancen umging und zudem der hervorragende Stuttgarter Torhüter Gregor Kobel einen Elfmeter von Emil Forsberg parierte (22.). "Am Ende", sagte Nagelsmann, "war es ein hochverdienter Sieg, der zu knapp war." Er lobte zudem, "das die Jungs ihr Herz auf dem Platz gelassen haben".

Tatsächlich gab es wenig zu meckern an der durchweg starken Leistung der Leipziger - mit einer Ausnahme: Im Fernduell mit Titelverteidiger Bayern München, den die Leipziger am Samstag erst mal überholten, täten ein paar mehr Tore schon gut. Womit Nagelsmann wieder beim selten treffsicheren Dani Olmo war. "Er kann an seiner Torgefahr arbeiten", sagte er und riet dem 22 Jahre alten Spanier, künftig weniger verspielt zu sein und nicht zu viel zu wollen: "Einfachheit ist oft das Geniale."

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