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Niedersachsen gefestigt und selbstbewusst

Plötzlich Aufstiegskandidat: VfL Osnabrück klopft oben an

Nach sieben Spielen ohne Niederlage schnuppert der VfL Osnabrück an der Erstklassigkeit
Nach sieben Spielen ohne Niederlage schnuppert der VfL Osnabrück an der Erstklassigkeit
Foto: © osnapix / Titgemeyer via www.imago-images.de
09. November 2020, 12:27

Der VfL Osnabrück mausert sich mehr und mehr zu einem ernsthaften Aufstiegskandidaten. Für seinen zum Tabellenführer Hamburger SV gewechselten Ex-Trainer Daniel Thioune ist der sportliche Höhenflug der Niedersachsen keine Überraschung

23 Jahre zweitklassig, aber niemals in die Fußball-Bundesliga aufgestiegen - noch nie standen für den VfL Osnabrück die Chancen besser, diesen zweifelhaften Rekord aus der Vereinschronik zu tilgen.

Nach sieben Spielen ohne Niederlage schnuppern die Niedersachsen an der Erstklassigkeit, die Euphorie in der fußballbegeisterten Stadt ist trotz oder gerade wegen der Coronavirus-Pandemie riesengroß.

Und obwohl zum Zweitliga-Tabellenführer und VfL-Rivalen Hamburger SV gewechselt, darf sich auch Ex-Trainer Daniel Thioune als Teil des Erfolges sehen - und sogar freuen.

"Ich empfinde es als Win-Win-Situation für mich und bin nicht überrascht. Denn ich schätze meinen Nachfolger Marco Grote, der sich in Osnabrück nicht neu erfindet, sondern auf dem aufbaut, was da ist", sagte der Coach anerkennend.

Und das war für Grote, der nach zwölf Jahren Nachwuchsarbeit bei Werder Bremen keinen neuen Vertrag mehr bekam und sich neu orientieren musste, gar nicht so einfach. Denn Top-Spieler wie Marcos Álvarez, Moritz Heyer und Felix Agu hatten wie Thioune den Klub verlassen.

Aber der schon mehrfach von anderen Vereinen umworbene VfL-Manager Benjamin Schmedes fand adäquaten Ersatz, der rasant durchstartete.

VfL Osnabrück unter Trainer Grote gefestigt und selbstbewusst

Für Grote ist der sportliche Höhenflug derzeit noch nur die immer wieder gern bemühte "Momentaufnahme", stolz ist der gebürtige Bremer dennoch: "Die Zahl daneben interessiert mich schon mehr."

Das sind 13 Punkte nach nicht einmal einem Viertel der Saison. Und deshalb dürfen seine Schützlinge in der Länderspielpause einige freie Tage genießen, ehe es am 23. November mit einem Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg weitergeht.

Zweitliga-Bestwert der Norddeutschen ist ein sechster Platz aus der Saison 1986/87. Doch seit 1993 war der Klub, für den einst die Ex-Nationalspieler Jimmy Hartwig, Patrick Owomoyela und Erwin Kostedde die Fußballschuhe schnürten, meist drittklassig unterwegs. 2018 drohte gar der Absturz in die Regionalliga.

Daran verschwendet Grote indes keinen Gedanken mehr, der 48-Jährige sieht sein Team gefestigt und selbstbewusst: "Die Jungs werden auch irgendwann ein Spiel verlieren. Aber sie stehen als Mannschaft immer wieder auf, und sie haben ganz vielschichtige Stärken."

Die wird auch sein Vorgänger Thioune bald zu spüren bekommen - beim direkten Duell Mitte Januar 2021 im Volksparkstadion.

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SpVgg Greuther Fürth
SpVgg Greuther Fürth
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Karlsruher SC
Karlsruher SC
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FC Schalke 04
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1
SV Darmstadt 98
SV Darmstadt 98
Darmstadt
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0
18:30
Fr, 24.10.
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Holstein Kiel
Holstein Kiel
Holstein Kiel
1
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VfL Bochum
VfL Bochum
Bochum
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Sa, 25.10.
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Arminia Bielefeld
Arminia Bielefeld
Bielefeld
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2
SV 07 Elversberg
SV 07 Elversberg
Elversberg
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Sa, 25.10.
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Dresden
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SC Paderborn 07
Paderborn
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Düsseldorf
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1. FC Magdeburg
Magdeburg
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1. FC Kaiserslautern
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1. FC Nürnberg
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So, 26.10.
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Hannover 96
Hannover 96
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So, 26.10.
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#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1FC Schalke 04FC Schalke 04Schalke 041080214:5924
2SC Paderborn 07SC Paderborn 07Paderborn1072117:9823
3SV 07 ElversbergSV 07 ElversbergElversberg1071222:81422
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13Fortuna DüsseldorfFortuna DüsseldorfDüsseldorf103169:18-910
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1. FC KaiserslauternIvan Prtajin08
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5SpVgg Greuther FürthNoel Futkeu06