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Kohfeldts 100. Ligaspiel bei seinem "Herzensverein"

Florian Kohfeldt bestreitet sein 100. Spiel als Werder-Trainer
Florian Kohfeldt bestreitet sein 100. Spiel als Werder-Trainer
Foto: © Jan Huebner via www.imago-images.de
06. November 2020, 11:05

Vom Freiburger Langzeitübungsleiter Christian Streich abgesehen, ist Florian Kohfeldt nach nur drei Jahren bereits der dienstälteste Trainer in der Bundesliga. Beim Heimspiel von Werder Bremen gegen den 1. FC Köln sitzt der 38-Jährige zum 100. Mal als offizieller Chefcoach in einem Ligaspiel auf der Bank.

Die Fußstapfen von Otto Rehhagel und Thomas Schaaf sind groß, riesengroß. Aber mit seinem 100. Ligaspiel als offizieller Cheftrainer setzt Florian Kohfeldt zumindest eine erste zarte Duftmarke auf dem Weg zu mehr als einer Fußnote in der 121-Jährigen Vereinsgeschichte von Werder Bremen.

Noch scheinen "König Otto" (493 Bundesligaspiele) und auch Schaaf (479) schier unerreichbar. Aber sollte Kohfeldt am Osterdeich bis zum Saisonende durchhalten, wäre er schon die Nummer drei im ewigen grün-weißen Ranking - vor Sepp Piontek.

Wirklich wichtig sind dem 38-Jährigen derlei Statistiken allerdings nicht, er legt in seinem Leben den Fokus mehr auf das Hier und Jetzt: "Es ist für mich ein Privileg, Bundesligatrainer bei meinem Herzensverein zu sein."

Dass er das immer noch sein darf, hat nicht nur den engagierten Coach Nerven und Schlaf gekostet. Monatelang wandelte der Traditionsverein am Abgrund, der erste Abstieg seit 40 Jahren schien nahezu unvermeidbar. Ein sportliches Zwischenhoch nach der Coronapause und viel Glück in den beiden Relegationsspielen gegen den 1. FC Heidenheim (0:0, 2:2) bewahrte die Hanseaten vor diesem Schicksal.

"Einen Abstieg hätte ich mir nie verziehen", sagt Kohfeldt rückblickend auf diese Spielzeit zum Abhaken. Nicht zum Vergessen, denn die Norddeutschen hielten zwar stets unerschütterlich zu ihrem Coach, doch eine kritische Analyse der rasanten sportlichen Talfahrt blieb ihm nicht erspart. Sport-Geschäftsführer Frank Baumann sprach unmissverständlich davon, dass "Fehler gemacht und das Saisonziel verfehlt" wurden.

Dennoch glaubte und glaubt man an der Weser weiterhin an die Talente Kohfeldts, er scheint seine zweite Chance nutzen zu können. Nach einem wenig spektakulären, aber soliden Saisonstart, schippert der SV Werder aktuell im ruhigen Fahrwasser des Bundesliga-Mittelfelds.

Kohfeldts Vertrag läuft noch bis 2023

Es ist ein bisschen eine Phase des Durchatmens für den Fußballlehrer, der in Bremen vor 19 Jahren als Torhüter der dritten Mannschaft in der Oberliga begann. Es folgten Jahre als Jugendcoach, als Assistent des damaligen Cheftrainers Viktor Skripnik sowie als Trainer der zweiten Mannschaft.

Kohfeldts aktueller Kontrakt ist bis 2023 datiert. Eine weitere Vertragsverlängerung mag ein stiller Herzenswunsch sein, aber der Familienvater ist Realist genug, dass 14 Jahre währende Amtszeiten, wie sie Rehhagel und Schaaf in der Hansestadt erlebten, mittlerweile nicht mehr vorstellbar sind.

"Auch wenn ich es mir nicht wünsche, wird irgendwann der Moment da sein, an dem ich nicht mehr Cheftrainer bei Werder Bremen sein werde", weiß Kohfeldt. Und dieser Tag, auch dessen ist er sich bewusst, wird nicht erst 2031 kommen.

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