Der 1. FC Köln ist neben dem FC Schalke 04 und Schlusslicht 1. FSV Mainz 05 der dritte große Krisen-Klub in der Fußball-Bundesliga. Zuletzt zeigten die Domstädter gegen den deutschen Meister FC Bayern München beim 1:2 zwar eine durchaus couragierte Vorstellung. Die Zahlen sprechen dennoch eine eindeutige Sprache.
Die Heimpleite gegen die Bayern bedeutete bereits die 16. Partie in Folge ohne Sieg. Ein Negativ-Lauf, der Cheftrainer Markus Gisdol den Job kosten wird, sollte der Effzeh nicht bald die Trendwende schaffen.
In den kommenden Wochen geht es im November gegen die zuletzt aufstrebenden beziehungsweise formstarken Mannschaften Werder Bremen (6. November), 1. FC Union Berlin (22. November) und Borussia Dortmund (28. November) weiter. Nicht ausgeschlossen, dass der Tabellen-16. danach noch immer ohne Sieg dastehen wird.
Laut "Sport Bild" ginge die Zusammenarbeit mit dem zuletzt angezählten Markus Gisdol als hauptverantwortlichem Coach aber auch dann noch weiter.
Drei Argumente habe der 51-Jährige gesammelt, die seine Arbeit am Geißbockheim weiterhin legitimieren. Zum einen habe sich das Team zuletzt fußballerisch verbessert gezeigt. Schon die Leistungen gegen Eintracht Frankfurt und den VfB Stuttgart (jeweils 1:1) passten, gegen den FC Bayern lag zeitweise ebenfalls ein Punktgewinn in der Luft.
Außerdem sehen die Köln-Bosse laut dem Medienbericht keine ernsthafte Alternative zu Gisdol, der die Truppe bereits durch die Zwangspause im Frühjahr geführt hat. Letztlich wolle sich der Klub auch die millionenschwere Abfindung sparen, die eine vorzeitige Entlassung des Cheftrainers mit sich bringen würde.
Allerspätestens im Dezember müssen dann aber Resultate her, damit Gisdol beim 1. FC Köln auch im neuen Kalenderjahr weitermachen darf. In der Adventszeit geht es unter anderem gegen den direkten Abstiegskonkurrenten aus Mainz (12. Dezember).




























