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Hängen, Würgen und der ewige Thomas Müller

Der neue Minimalismus des FC Bayern

Der FC Bayern löste die Pflichtaufgabe beim FC Köln
Der FC Bayern löste die Pflichtaufgabe beim FC Köln
Foto: © Juergen Schwarz via www.imago-images.de
01. November 2020, 16:24

Der FC Bayern München hetzt durch den Corona-Kalender, von Auswärtsspiel zu Auswärtsspiel - und hat dabei seine Leichtigkeit offenbar zu Hause vergessen.

"Das war keine Gala und keine Glanzvorstellung", räumte Torschütze Thomas Müller auch nach dem zähen 2:1 (2:0) beim 1. FC Köln ein, "aber dann musst du halt mal das Arbeitsschweinchen rausholen."

Es gibt im Fußball eben nicht nur die schönen Siege, es gibt auch die schmutzigen, einer wie Müller muss das wissen: Der Erfolg in Köln war bereits sein 260. Liga-Sieg mit den Bayern, er stellte damit Oliver Kahns Klubrekord ein. Und Bayerns Arbeiterqualitäten könnten noch wichtig werden in dieser vollgepackten Saison.

"Wir haben Tempo und Technik", sagte Müller, "aber wenn es auf dem Weg mal nicht funktioniert, dann muss man eben in den anderen Modus schalten." Und im Moment scheint diese Zeit gekommen.

Noch in den ersten sieben Saisonspielen hatten die Bayern im Schnitt vier Tore erzielt, die Gegner reihenweise überrollt. Zuletzt in der Champions League bei Lokomotive Moskau (2:1) und nun in Köln war ihr Spiel aber weder schön noch torreich - und am Ende trotzdem erfolgreich.

Flick lässt beim FC Bayern Taten folgen

In Köln hatte Trainer Hansi Flick seine Mannschaft gar bewusst geschwächt, um sie für die kommenden Tage zu stärken: Die Champions-League-Aufgabe bei RB Salzburg (Dienstag) und der Bundesliga-Gipfel bei Borussia Dortmund (Samstag) stehen nun auf dem Programm.

Am Wochenende verzichtete Flick daher auf Toptorjäger Robert Lewandowski und auf Nationalspieler Leon Goretzka, beide standen nicht im Kader. Abwehrchef David Alaba saß zu Beginn nur auf der Bank.

"Wir reden immer über Belastungssteuerung, dann müssen wir auch Taten folgen lassen", erklärte Flick, "wir haben momentan alle drei, vier Tage ein Spiel. Und dann tut es gut, wenn man mal zwei Spieler zu Hause lassen kann." Bei Lewandowski seien dafür nicht einmal Überredungskünste nötig gewesen.

"Er hatte sofort Gefallen an dem Gedanken gefunden", sagte Flick, "schon die vergangene Saison war für ihn lang, er hat ja auch Länderspiel-Termine für Polen. Alle erwarten immer Tore von ihm, das ist auch mental eine gewaltige Anstrengung." Auch Goretzka, der vor dem Spiel über leichte Probleme geklagt hatte, soll in dieser Woche wieder im Kader stehen.

"Nicht unser Anspruch, in Köln noch zu zittern"

Die Umstellungen blieben aber eben nicht ohne Auswirkungen, die Treffer von Müller (13., Handelfmeter) und Serge Gnabry (45.+1) hätten beinahe nicht gereicht. Die vermeintlich chancenlosen Kölner, seit März ohne Ligasieg, hatten am Ende 5:1 Ecken und 9:7 Torschüsse in der Statistik stehen. Und griffen nach Dominick Drexlers Treffer (83.) tatsächlich noch nach dem Remis.

"Einen Tick zu aufreizend und einen Tick zu lässig" seien die Bayern gewesen, sagte Müller, auf ihn war allerdings mal wieder Verlass. Der langjährige Nationalspieler traf zur Führung, führte die meisten Zweikämpfe auf Bayern-Seite und war über 90 Minuten deutlich hörbarer Antreiber seiner Teamkollegen.

"Es ist eigentlich nicht unser Anspruch, in Köln am Ende noch zu zittern", sagte Müller, aber es gebe eben diese Tage: "Es war ein Arbeitssieg, und jetzt geht's weiter."

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