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Bradl nach Achtungserfolg "glücklich und erleichtert"

Stefan Bradl fuhr in Le Mans auf den achten Platz
Stefan Bradl fuhr in Le Mans auf den achten Platz
Foto: © Eibner-Pressefoto/EXPA/Scheriau via www.imago-imag
12. Oktober 2020, 09:43

Beim Regenrennen in Le Mans fuhr Stefan Bradl als Achter ins Ziel. Von Startplatz 21 kommend überholte der Honda-Pilot einige Gegner und sah die Zielflagge noch vor Fahrern wie Fabio Quartararo (Petronas-Yamaha), Maverick Vinales (Yamaha) und Joan Mir (Suzuki).

Dieser achte Platz war Bradls bestes MotoGP-Ergebnis seit Assen 2016, wo er mit der Aprilia ebenfalls Achter war. Jetzt in Le Mans waren es die ersten WM-Punkte für den Deutschen, seit er für Marc Márquez eingesprungen ist.

Gleichzeitig jubelte sein Teamkollege Álex Márquez als Zweiter vom Podest. Für das krisengebeutelte Honda-Werksteam war Le Mans der dringend benötigte Befreiungsschlag. "Es war ein wirklich schöner Tag", freut sich Bradl. "Ich bin glücklich und erleichtert."

"Das war sehr gut für das gesamte Team. Ein guter Tag! Nicht nur, dass Alex auf dem Podium steht, sondern auch mein Ergebnis ist sehr gut. Nach Portimao war es für mich knifflig, hierher zu kommen. Es war ein stressiger Zeitplan."

Kein Regentraining am Freitagvormittag

Nach dem zweitägigen Test in Portimao kam Bradl erst spät in der Nacht von Donnerstag auf Freitag in Le Man an. "Ich habe das erste Training ausgelassen." Und genau am Freitagvormittag gab es das einzige verregnete Training, wo mit Regenreifen gefahren wurde.

Somit war Bradl vor dem Rennen keine einzige Runde im Nassen gefahren. "Dann hat es vor dem Start angefangen zu regnen. Ich dachte mir schon, dass das nicht gut für mich ist. Gemeinsam mit dem Team haben wir entschieden, den Medium-Vorderreifen zu nehmen."

"Das war absolut die richtige Entscheidung. Ich bin so glücklich, weil ich ein gutes Gefühl für das Motorrad gefunden hatte. Es war ein großartiges Rennen! Ich bin happy für das Team, happy für mich. Das war ein wichtiges Rennen für uns."

Bradl hatte schon einen guten Start, konnte dem Sturz von Valentino Rossi in der Dunlop-Schikane ausweichen und beendete die erste Rennrunde als 13. Das war die Grundlage für sein bestes Ergebnis. Große Fehler machte er keine.

Ob Bradl auch am kommenden Wochenende in Aragon fahren wird, steht noch nicht fest. Ob Márquez schon sein Comeback gibt, wurde bisher noch nicht kommuniziert. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Bradl oder Márquez in Aragon auf der Honda sitzen werden.

Bradl sagt nur so viel: "Ich wünsche Marc weiterhin eine gute Genesung. Selbst wenn er nicht in Aragon zurückkommen sollte, hoffe ich, dass er in guter Verfassung ist und sich gut erholt." Nach den stressigen Tagen zuletzt gönnt sich nun auch Bradl ein paar Tage Erholung.

Frankreich GP 2020

1ItalienDanilo Petrucci45:54.736m
2SpanienÁlex Márquez+1.273s
3SpanienPol Espargaro+1.711s
4ItalienAndrea Dovizioso+3.911s
5FrankreichJohann Zarco+4.310s

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