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Werders zwei Gesichter "vollkommen egal"

Leonardo Bittencourt ist vor allem eines wichtig: Der Sieg von Werder Bremen
Leonardo Bittencourt ist vor allem eines wichtig: Der Sieg von Werder Bremen
Foto: © nordphoto / Kokenge via www.imago-images.de
04. Oktober 2020, 10:47

Werder Bremen zeigt zwei völlig unterschiedliche Gesichter und duselt sich zum Sieg gegen Bielefeld. Die vergangene Horrorsaison wirkt bei den Hanseaten noch nach.

Die zwei völlig unterschiedlichen Werder-Gesichter kümmerten Leonardo Bittencourt hinterher überhaupt nicht mehr. "Ab morgen fragt keiner mehr, wie das Spiel war, und deswegen ist es mir auch gerade vollkommen egal, wie die zweite Hälfte lief", sagte Bremens Held des Tages nach dem Dusel-Zitter-Sieg gegen Arminia Bielefeld: "Wir haben drei Punkte geholt und das ist wichtig."

1:0 (1:0) hieß es nach diesem Geisterspiel durch den Treffer von Bittencourt (27.), sechs Punkte nach zwei Spielen hat Werder nun auf dem Konto und steht in der Tabelle gut da - doch nach diesem lahmen Auftritt seines Teams nach der Pause wollte Trainer Florian Kohfeldt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. "Worüber wir reden müssen ist die zweite Halbzeit", sagte der 37-Jährige: "Durch zwei, drei lange Bälle lassen wir uns verunsichern". Am Ende haben "wir auch ein wenig Glück", sagte Kohfeldt: "Und es nur noch über die Zeit gebracht."

Nach einem ordentlichen, engagierten Beginn ging bei Werder in der zweiten Hälfte gegen limitierte Bielefelder gar nichts mehr. Die vergangene Horrorsaison mit dem Fast-Abstieg wirkt offenbar noch nach an der Waterkant, das Selbstbewusstsein, die Leichtigkeit eine Führung souverän zu Ende zu spielen, geht der Kohfeldt-Elf noch ab.

"Wir kommen aus einem ganz schweren Jahr, weshalb zwei Siege aus drei Spielen zum Auftakt für uns sehr positiv sind", sagte Kohfeldt, der seinem Team in der Länderspielpause über das kommende Wochenende vier freie Tage schenken wird: "Trotzdem stehen wir mit der Mannschaft erst am Anfang, weshalb wir auch geduldig sein müssen."

Und vielleicht sollte Werder dazu noch einmal auf dem Transfermarkt, der Montag schließt, nach Verstärkungen suchen. Zumal der Wechsel von Mittelfeldspieler Davy Klaassen zurück zu Ajax Amsterdam bevorsteht und auch ein immer noch möglicher Last-Minute-Wechsel von Angreifer Milot Rashica ein paar Millionen in die ansonsten leeren Werder-Kassen spülen würde.

"Es ist Bewegung im Markt, das merkt man, und ich gehe davon aus, dass in den letzten Tagen noch einiges in der Liga passieren wird", hatte Sportchef Frank Baumann zuletzt gesagt: "Die Aufwendungen werden aber nicht so hoch sein wie in den letzten Jahren."

Klaassen und Rashica wären Abgänge, die Werder eigentlich nicht auffangen könnte. Der Auftritt gegen die Arminia machte noch einmal deutlich, wie fragil das Bremer Gebilde nach wie vor ist, die zwei Siege sollten Grün-Weiß da in keiner Sicherheit wiegen. Zumal ihnen dieses Kunststück auch früh in der Vorsaison gelang, damals am 3. und 4. Spieltag.

Doch Bittencourt, der erstmals für Werder in einem Heimspiel traf, wertete den Erfolg als "riesen Schritt nach vorne", sagte der 26-Jährige: "Die Stabilität müssen wir uns von Spiel zu Spiel holen." Noch ist sie längst nicht da.

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