In den vergangenen Tagen mehrten sich rund um den deutschen Triple-Sieger FC Bayern München einmal mehr die Spekulationen um eine Verpflichtung von Youngster Callum Hudson-Odoi. Nun soll endgültig eine Entscheidung gefällt worden sein.
Einem Bericht von "The Athletic" zufolge bleibt der 19-Jährige beim FC Chelsea. Das Magazin beruft sich auf Insider und will erfahren haben, dass die Münchner selbst mit einem höheren Angebot keine Chance haben werden, den Flügelstürmer in ihre Reihen zu locken. "Bild" bestätigte, dass ein Transfer nicht zustande kommen wird.
Am Samstag hatte die "Daily Mail" enthüllt, dass die Bayern bei den Londonern eine Offerte für eine einjährige Leihe von Hudson-Odoi eingereicht haben. Im Sommer 2021 hätten die Münchner den Youngster dann für satte 77 Millionen Euro fest verpflichten können. Chelsea soll dieses Angebot abgelehnt haben. Allerdings hieß es, ein weiterer Vorstoß der Bayern werde bis Montag erwartet. "The Athletic" bestätigt die Details grundsätzlich, ergänzt jedoch, dass die Offerte des deutschen Branchenprimus noch höher ausgefallen sein soll.
Der FC Chelsea dementierte gegenüber "Sky" allerdings am späten Samstagabend, dass ein "konkretes Angebot" aus München für Hudson-Odoi eingegangen sei. Damals hieß es jedoch, man befinde sich allerdings im Austausch mit dem deutschen Rekordmeister. Anstatt einer Kaufoption sollen die Blues eine Kaufpflicht angestrebt haben.
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Bayern-Trainer Hansi Flick nahm am Samstag vor dem Spiel gegen Hertha BSC (Sonntag, 18:00 Uhr) ebenfalls zum Gerücht Stellung, blieb aber vage. "Was passiert, weiß ich nicht. Aber er ist eines der größten Talente auf dieser Position. Er kann Außenstürmer spielen, im Mittelfeld auf der Zehn spielen. Weil er so ein Talent ist, ist es legitim, dass wir uns mit ihm beschäftigen", erklärte der Bayern-Coach.
Hudson-Odoi will angeblich zum FC Bayern wechseln
Ein möglicher Wechsel zum Champions-League-Sieger aus München soll für Hudson-Odoi derweil nicht nur eine Option, sondern vielmehr ein Wunsch sein. Er bekomme von den Bayern-Bossen das Vertrauen entgegengebracht, welches ihm bei Chelsea zuletzt wohl fehlte und wolle daher "unbedingt" zum Rekordmeister, heißt es.
Bei den Blues reicht es für den gebürtigen Londoner auch in der noch jungen Spielzeit nicht zu einem Stammplatz unter Teammanager Frank Lampard.
Nach seiner schwerwiegenden Achillessehnen-Verletzung in der abgelaufenen Saison schaffte er es aber zumindest zurück in den Kader des Hauptstadt-Klubs und wurde an den ersten vier Premier-League-Spieltagen zweimal eingewechselt. Gegen Crystal Palace stand der Flügelspieler am Samstag allerdings erstmals in der Startelf.
Wechsel zum FC Bayern? Lampard hält sich bedeckt
Nach der Partie wurde Lampard zu Hudson-Odois Zukunft befragt. "Es gibt noch keine definitive Antwort [auf die Frage nach seiner Zukunft], wir werden bis Montag allerdings eine bekommen. Callum ist unser Spieler – was Callum will, ziehen wir in Betracht, aber es muss für alle Seiten passen. Momentan möchte ich, dass Callum Teil meines Kader bleibt", so der Blues-Coach. Ein Wunsch, der ihm nun offenbar erfüllt wurde.
In der vergangenen Woche gelang dem Youngster beim 3:3 bei West Bromwich Albion nach seiner Einwechselung zur Pause sogar der zwischenzeitliche 2:3-Anschlusstreffer für Chelsea - übrigens nach mustergültiger Vorarbeit des deutschen Nationalspielers Kai Havertz.




























