Die deutschen Radprofis Jasha Sütterlin und Max Walscheid haben beim WM-Einzelzeitfahren bei den Titelkämpfen in Imola erwartungsgemäß eine Medaille verfehlt.
Weltmeister wurde bei sehr windigen Bedingungen nach 31,7 flachen Kilometern rund um das Autodromo Enzo e Dino Ferrari etwas überraschend der Italiener Filippo Ganna in 35:54,10 Minuten. Das Podium komplettierten der Belgier Wout van Aert (+26,72) und Zeitfahr-Europameister Stefan Küng aus der Schweiz (+29,80).
Sütterlin (+1:38), der sich das Ziel Top 10 gesetzt hatte, wurde 16. "Das war alles, was ich konnte, mehr war nicht drin. Ich bin auf jeden Fall zufrieden", sagte der 27-Jährige. Walscheid, der den erkälteten Nikias Arndt kurzfristig ersetzt hatte, kam am Ende als 19. ins Ziel und war 1:56 Minuten langsamer als der neue italienische Weltmeister. Titelverteidiger Rohan Dennis (Australien) verpasste als Fünfter den dritten WM-Triumph hintereinander.
"Es war eigentlich ein sehr schönes Zeitfahren. Ich habe eine optimale Pace getroffen. Ich bin mit der Leistung, die ich getreten habe, super zufrieden", sagte Walscheid.