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Ehemalige Bundesliga-Stars im Rampenlicht

Talent will nicht zum BVB zurück - Effzeh-Flop im Glück

Kempes Waldemar Tekiela will nicht zum BVB zurück
Kempes Waldemar Tekiela will nicht zum BVB zurück
Foto: © Gerry Schmit via www.imago-images.de
17. September 2020, 06:05
sport.de
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Viele bekannte Gesichter aus der Bundesliga spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: ein ehemaliger Profi von Borussia Dortmund erlebt ein Horror-Debüt, ein früherer Kölner feiert eine sehenswerte Tor-Premiere und ein Ex-BVB-Talent mit außergewöhnlichem Namen will nicht zurück nach Dortmund.

Er grätschte, er rettete per Kopf, er hielt seine Seite weitgehend dicht, doch es half alles nichts: Als Marvin Bakalorz am vergangenen Samstag nach seinem ersten Einsatz in der türkischen Süper Lig entkräftet auf die Anzeigetafel schaute, blickte ihm das Unheil gnadenlos entgegen: 1:5 hatte er gerade mit seinem neuen Klub Denizlispor auswärts bei Göztepe verloren.

Seinen Vertrag bei Hannover 96 hatte Bakalorz erst vor wenigen Wochen nach insgesamt vier Jahren und 107 Ligaspielen aufgelöst, weil er in den Planungen in den Niedersachsen keine Rolle mehr spielte. Er wolle "noch mal die Auslandserfahrung erleben" verriet er "Bild" damals. Doch besagtes Horror-Debüt, nur einen Tag vor seinem 31. Geburtstag, wird der Mittelfeldmann damit wohl nicht gemeint haben.

Gut möglich, dass es keine leichte Saison für den gebürtigen Offenbacher wird, der seinen ersten Profi-Vertrag beim BVB unterschrieb, wo er im Sommer 2012 - jedoch ohne Einsatz - deutscher Meister und DFB-Pokalsieger wurde. Schließlich gilt Denizlispor (noch) als Abstiegskandidat.

Immerhin: Laut türkischen Medienberichten will der Tabellen-14. der letzten Saison noch in allen Mannschaftsteilen nachrüsten. Große Hoffnungen ruhen auch auf Kroatien-Legende Robert Prosinecki, seit Mitte August Chef-Trainer des Teams. "Er hat mich überzeugt, hierhier zu wechseln", verriet Bakalorz bei seiner Vorstellung.

Viel Pech beim 1. FC Köln, jetzt im Glück

Eine deutlich angenehmere Premiere als Bakalorz erlebte am vergangenen Wochenende Serhou Guirassy. Denn der Angreifer, der zwischen 2016 und 2019 beim 1. FC Köln unter Vertrag stand, verewigte sich mit gleich zwei Treffern in der Torschützenliste seines neuen Klubs Stade Rennes.

Vor allem mit dem überaus sehenswerten ersten Tor beim 4:2 gegen Olympique Nimes bestätigte Guirassy, warum Rennes immerhin 15 Millionen Euro an seinen Ex-Klub SC Amiens überwies: Aus 18 Metern zentraler Position schlenzte der 24-jährige Franzose den Ball mit dem linken Fuß mit viel Gefühl ins linke obere Toreck. Beim zweiten Treffer nutzte Guirassy seinen Instinkt, stand in klassischer Mittelstürmer-Position goldrichtig und brauchte - dieses Mal mit Rechts - nur noch einzuschieben.

Kein Wunder, dass sowohl "L'Equipe" als auch "France Football" den ehemaligen Kölner, der es beim Geißbock-Klub trotz zahlreicher Verletzungen immerhin auf 45-Pflichtspiele (neun Tore/zwei Vorlagen) brachte, mit einer Nominierung für die Elf des Spieltages auszeichneten.

"Ich hoffe, dass wir in dieser Saison in der Liga Großartiges schaffen", hatte Guirassy bei seiner Vorstellung verlauten lassen. Die Spitzenposition in der Ligue 1 nach drei Spieltagen (zwei Siege, ein Unentschieden) dürfte also ganz nach dem Geschmack des Angreifers sein. Zudem wird Rennes in Kürze erstmals in der Vereinsgeschichte in der Champions League starten.

Ex-Talent will nicht zurück zum BVB

Egal ob Königsklasse oder Bundesliga: Fragt man die heutige deutsche Fußball-Generation im Kinder- und Jugendalter, dann dürften sich die meisten wohl eine Karriere beim FC Bayern oder aber beim BVB erträumen. Nicht so Kempes Waldemar Tekiela. Der junge Deutsch-Pole mit dem außergewöhnlichen Namen will keinesfalls wieder für die Dortmunder spielen, obwohl er eigentlich noch rund zwei Jahre bei der U23 des BVB unter Vertrag steht.

"Die Zeit dort war für mich wirklich sehr enttäuschend, daher ist das für mich keine Option", sagte Tekiela, der seit Sommer 2019 nach Luxemburg an den FC Progrès Niederkorn ausgeliehen ist, gegenüber "Reviersport".

Bei seinem aktuellen Klub läuft es für den 22-jährigen Mittelstürmer deutlich besser als noch beim BVB II, wo er nach etlichen Verletzungen in seiner Debüt-Saison 2018/2019 nur auf zehn Einsätze (ein Tor) kam.

Dank Tekielas elf Treffern in zehn Spielen, durch die er den Klub in der vergangenen Saison zur Vizemeisterschaft schoss, darf Progrès von der Teilnahme an der Europa League träumen.

Beim 3:0-Erfolg in der 1. Qualifikations-Runde gegen Zeta Golubovac aus Montenegro zeigte Tekiela kürzlich mit einem Doppelpack, dass er auch 2020/2021 seinen Torriecher nicht verloren hat.

"In einer europäischen Top-Liga zu spielen, bleibt mein großes Ziel", sagte Tekiela im Sommer. Einen weiteren Schritt auf internationaler Bühne könnte das Talent am Mittwochabend machen, wenn es in der zweiten Runde der Quali gegen Willem II geht.

Die Spiel-Beobachter des niederländischen Erstligisten haben Tekiela bereits "als Highlight" der Niederkorn-Elf ausgemacht, wie ein Scout "Brabants Dagblad" verriet: "Jedes Mal, wenn er den Ball berührt, bedeutet das Gefahr. Er ist der einzige, der es auch bei Willem II packen könnte."

Chris Rohdenburg

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