Alexander Zverev hat bei den US Open die zweite Runde erreicht. Der Deutsche rang den Südafrikaner Kevin Anderson in vier Sätzen nieder.
"Ich bin sehr glücklich mit meiner ersten Runde", sagte Zverev nach dem 7:6 (7:2), 5:7, 6:3, 7:5 gegen den früheren US-Open- und Wimbledon-Finalisten, der sich als knifflige Auftakthürde erwiesen hatte.
Auf die leichte Schulter hatte der Weltranglistensiebte Zverev Anderson, der nach einer langwierigen Knieverletzung genau 100 Plätze schlechter klassiert ist, aber ohnehin nicht genommen. "Es ist wahrscheinlich die schwerste erste Runde, die man als gesetzter Spieler kriegen kann", hatte der Hamburger vor der Partie gesagt - und Anderson gab ihm auf dem Court Recht.
Mit seinem starken Aufschlag stellte der Südafrikaner Zverev vor eine Geduldsprobe - Breakchancen waren auf beiden Seiten Mangelware. Doch wenn sich dem Hamburger die Chance bot, packte er eiskalt zu - drei von vier Breakchancen nutzte Zverev, nach 3:07 Stunden machte er den Einzug in die zweite Runde mit seinem ersten Matchball perfekt. Dort steht ihm eine vermeintlich deutlich leichtere Aufgabe bevor: Der US-Amerikaner Brandon Nakashima ist die Nummer 223 der Welt und in New York dank einer Wildcard am Start.
Beim Vorbereitungsturnier an gleicher Stelle war Zverev in der Vorwoche nach der langen Corona-Pause schlecht aus den Startlöchern gekommen, als "Sorgenkind" bezeichnete ihn Boris Becker gar. "Er musste wieder bei Null starten und so sah es beim Spiel gegen Andy Murray auch aus - teilweise Weltklasse, teilweise Kreisklasse", sagte die deutsche Tennis-Ikone bei Eurosport vor der Partie. Gegen Anderson zeigte sich Zverev aber deutlich verbessert.














