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Hernández verliert Comeback-Kampf gegen Johnson

Yoan Pablo Hernández (l.) applaudiert seinem Bezwinger Kevin Johnson
Yoan Pablo Hernández (l.) applaudiert seinem Bezwinger Kevin Johnson
Foto: © dpa
23. August 2020, 08:24

Das Comeback des Profi-Boxers Yoan Pablo Hernández ist gescheitert.

Der Deutsch-Kubaner unterlag beim 2. Sommer-Open-Air des SES-Boxstalls auf der Seebühne Magdeburg dem in Gelsenkirchen lebenden Amerikaner Kevin Johnson durch K.o. in der siebten Runde.

Vor 1000 Zuschauern fehlten dem vor fünf Jahren als ungeschlagener Weltmeister im Cruisergewicht (bis 90 kg) zurückgetretenen und nun ins Schwergewicht aufgestiegenen Hernández Kondition, Ring- und Distanzgefühl. Ob es weitere Kämpfe für Hernández geben wird, bleibt offen. Er selbst will weitermachen.

Nur drei Runden konnte Hernández dem elf Kilogramm schwereren Johnson Paroli bieten. Der Amerikaner, der auch schon gegen Vitali Klitschko im Ring stand, schickte den 35-Jährigen in Stendal lebenden Deutsch-Kubaner bereits in der vierten Runde auf die Bretter.

Erst als Johnson ein Cut über dem linken Auge hatte, witterte Hernández noch einmal seine Chance. Doch sein Körper machte nicht mehr mit, die Beinarbeit stimmte nicht.

Johnson setzte stets nach und erzielte vier Minuten vor dem Kampfende den entscheidenden Wirkungstreffer.

"Ich kann jetzt wieder das machen, was ich am besten kann", hatte Hernández vor dem Kampf gesagt. Der Rechtsausleger hatte in seinem letzten Profikampf 2014 in der Erfurter Messehalle Firat Arslan per geteilten Punktrichterentscheid bezwungen und seinen IBF-WM-Titel im Cruisergewicht zum vierten Mal verteidigt.

Danach hatten ihn Schmerzen in Händen, Ellenbogen und Knie mit nur 29 Jahren zum Rücktritt gezwungen.

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