Alles Müller, oder was? Dieses Motto gilt neuerdings auch in der DTM! Denn der Abt-Audi-Pilot gewinnt nach einem souveränen Start-Ziel-Sieg auch das dritte Saisonrennen auf der Lausitzring-Sprintstrecke und baut seinen Vorsprung in der Meisterschaft weiter aus.
Die Lausitz erlebt aber nach dem Debakel von Spa-Francorchamps auch die Auferstehung von BMW: Sheldon van der Linde erweist sich einmal mehr als stärkster Pilot der Münchner und kommt mit einem Rückstand von nur 2,870 auf Platz zwei ins Ziel. Der Südafrikaner, der seinen ersten DTM-Podestplatz feiert, machte in der Endphase Jagd auf Leader Müller, konnte den Audi-Piloten aber nicht mehr abfangen.
Müller hatte in der Slow-Zone nach Loic Duvals Ausfall mehrere Sekunden verloren, weil er von BMW-Pilot Jonathan Aberdein aufgehalten wurde. Platz drei sichert sich Müllers Teamkollege Robin Frijns, der von der Pole-Position ins Rennen gegangen war. Direkt hinter dem Niederländer folgen mit Marco Wittmann und Timo Glock zwei weitere BMW-Piloten ins Ziel, die das starke Ergebnis abrunden.
Nicht berauschend lief es für Titelverteidiger Rene Rast. Der Rosberg-Audi-Pilot, der von Startplatz sieben ins Rennen ging, kam auch in dieser Position ins Ziel. An WRT-Audi-Pilot Ferdinand Habsburg fand er in der Endphase keinen Weg vorbei.
