Die Zeit von Juan Miranda beim FC Schalke 04 ist endgültig Geschichte. Der spanische Youngster, der ursprünglich noch bis Ende Juni 2021 vom FC Barcelona geliehen war, kehrt bereits im Sommer 2020 zu den Katalanen zurück. Das bestätigten Miranda und die Knappen per Twitter.
"Ich möchte meine Dankbarkeit aussprechen und mitteilen, dass ich sehr stolz bin, Teil des FC Schalke 04 gewesen zu sein", so der 20-Jährige. "Es war mein erstes Jahr als Profi, mein erstes Jahr außerhalb Spaniens, aber ich habe mich zuhause gefühlt. Das habe ich den Menschen zu verdanken, die Teil dieses wundervollen Klubs sind".
Der FC Schalke kommentierte den Abschied wenige Stunden später und wünschte Miranda "alles Gute und viel Erfolg für die weitere Zukunft". "Ebenfalls danken wir dem FC Barcelona für die einvernehmliche Lösung und die gute Zusammenarbeit mit unserem Verein", ergänzte Sportvorstand Jochen Schneider.
Miranda erwischte bei den Königsblauen keinen leichten Start, fand sich ab Dezember allerdings vermehrt in der Startformation wieder. In den letzten sechs Spielen stand der Linksverteidiger letztlich immer in der Anfangself. Von einem Verbleib in Gelsenkirchen konnte dieser Umstand Miranda aber wohl nicht überzeugen.
Laut "Mundo Deportivo" hat Miranda mit Blick auf die Zukunft einige Optionen auf dem Tisch liegen. Eine Möglichkeit ist ein Verbleib beim FC Barcelona. Allerdings sollen dem Abwehrspieler auch schon Angebote von anderen Klubs aus Europa vorliegen. Hier nennt die Zeitung den FC Porto und Borussia Mönchengladbach als mögliche Abnehmer.
Auch Kenny kehrt Schalke den Rücken
Miranda selbst hatte Ende Mai erklärt, dass er sich einen Abschied aus Gelsenkirchen durchaus vorstellen kann. "Mal sehen, wie das endet, es sind noch neun Spieltage. Aber wenn es so weitergeht wie bisher, werde ich höchstwahrscheinlich nicht weitermachen, weil ich Spielminuten brauche", so der Youngster im Gespräch mit der "Mundo Deportivo".
Vor Miranda bestätigte auch Leihspieler Jonjoe Kenny, dass er zum FC Everton zurückkehre. "Trotz der Hochs und Tiefs war es mir eine Ehre, für diesen Klub zu spielen. Ich kam hierher, um Woche für Woche zu spielen und möchte mich beim Trainer bedanken, dass er das möglich gemacht hat", so der 23-Jährige. Kenny gehörte zu den Lichtblicken der schwachen Schalker, Königsblau dürfte jedoch nicht über die finanziellen Möglichkeiten verfügen, den Engländer fest zu verpflichten.