Am 31. Spieltag gastiert Borussia Mönchengladbach im Top-Duell beim FC Bayern München. In den vergangenen Jahren war der Rekordmeister einer der Lieblingsgegner der Fohlen, die mit einem Sieg in der Allianz Arena einen wichtigen Schritt Richtung Champions-League-Qualifikation machen könnten. Vor dem Spiel hat sich Gladbachs Florian Neuhaus ausführlich geäußert.
Im Gespräch mit der "Bild" bezog der 23-Jährige, der aus dem Nachwuchs des Bayern-Erzrivalen 1860 München stammt, Stellung zum Branchenprimus.
"Gegen die Bayern zu spielen, ist absolut etwas Besonderes, vor allem damals in meiner Jugendzeit. Jetzt als Profi ist es eher deshalb speziell, weil sie einfach sportlich das Maß aller Dinge sind", erläuterte Neuhaus, der in Gladbach unter Trainer Marco Rose zum Stammpersonal zählt und auch am Samstagabend (18:30 Uhr) zum Einsatz kommen dürfte.
Dabei wäre der Mittelfeldmann im Kindesalter beinahe beim FC Bayern gelandet. "Als ich bei den Löwen für die U11 zugesagt hatte, haben eine Woche später die Bayern angefragt. Ich hatte aber zusammen mit meinen Eltern 1860 mein Wort gegeben. Das wollte ich dann auch halten", gewährte Neuhaus Einblick.
Trotz aller Verbundenheit mit den Sechzigern will der ehemalige U21-Nationalspieler nicht ausschließen, eines Tages für den Rekordmeister aufzulaufen.
"Bayern ist ein großer Verein mit Weltklasse-Spielern", betonte Neuhaus, schränkte aber ein: "Ich habe aber aktuell bei Borussia einen langfristigen Vertrag und bin sehr glücklich hier."
Neuhaus will es dem FC Bayern "so unangenehm wie möglich machen"
Am Wochenende steht nun zunächst das direkte Duell mit dem formstarken Tabellenführer auf dem Programm.
Neuhaus weiß, wie die Münchner, die ohne die gelbgesperrten Robert Lewandowski und Thomas Müller auskommen müssen, zu knacken sind.
Gladbach wolle "mutig auftreten", kündigte der Edeltechniker an, "so wie wir das letztes Jahr bei unserem Sieg dort auch gemacht haben".
Neuhaus' Plan: "Wir können da voller Selbstvertrauen rangehen, unsere Stärken auf den Platz bringen und müssen es den Bayern so unangenehm wie möglich machen."


























