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"Drecksspiel gewonnen": Dresden meldet sich zurück

Big Points für Dynamo Dresden im Kampf um den Klassenerhalt
Big Points für Dynamo Dresden im Kampf um den Klassenerhalt
Foto: © Halisch/rscp-photo/Pool via Eibner-Pressefoto
07. Juni 2020, 12:57

Schlusslicht Dynamo Dresden hat in der 2. Fußball-Bundesliga mit dem Sieg in Wehen-Wiesbaden ein Lebenszeichen gesendet.

Alles riskiert, endlich wieder gewonnen und plötzlich ist auch der Klassenerhalt wieder ein Thema: Dynamo Dresden hat sich durch das 3:2 (2:2) in einem packenden Kellerduell beim SV Wehen Wiesbaden im Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga zurückgemeldet. Bei noch zwei ausstehenden Nachholspielen ist die Hoffnung zurückgekehrt.

"Wir haben gezeigt, dass wir leben, dass wir dran sind und fighten", sagte Dresdens Trainer Markus Kauczinski. Seine Elf habe in der Partie Herz und Leidenschaft gezeigt und sei wieder bei der Verlosung mit dabei. "Wir haben noch zwei Spiele in der Hinterhand, wir können noch aufholen", sagte der Coach.

Dresden legte keine spielerische Klasseleistung hin, doch der unbedingte Wille zeichnete den achtmaligen DDR-Meister aus. "Wir haben dieses Spiel auf die Art und Weise gewonnen, wie man so ein, sorry für die Wortwahl, 'Drecksspiel' gewinnen muss", meinte Torjäger Patrick Schmidt, der Siegtorschütze Simon Makienok besonders lobte: "Weltklasse, wie Simon das als 'Baumstamm' da vorne gemacht hat."

"Baumstamm" Makienok traf in der 89. Minute zum erlösenden Sieg. Gekonnt setzte sich der Blondschopf am Fünfmeterraum gegen seinen Mitspieler durch und behielt vor Wehen-Keeper Heinz Lindner die Ruhe. "Ich wollte ihn eigentlich schon lange raus nehmen. Doch das Tor hat er geil gemacht", sagte Kauczinski.

"Wir nehmen die Blutwerte und schauen, wer spielen kann"

In einer rasanten ersten Halbzeit war Dresden dank eines Eigentors von Dominik Franke (9.) in Führung gegangen, ehe Daniel-Kofi Kyereh (23.) und Moritz Kuhn (25.) die Partie zugunsten der Hausherren drehten. Schmidt, der kurz vor Schluss Gelb-Rot sah, glich per Kopf aus (44.).

Mit nun 27 Zählern rückt das Schlusslicht an Wiesbaden (28) heran und nahm auch den Relegationsplatz wieder ins Visier. Da das gesamte Dynamo-Team kurz vor dem Restart in Quarantäne musste, muss Dresden noch zwei Nachholspiele austragen, das erste gleich am Dienstag (18:30 Uhr) gegen die SpVgg Greuther Fürth.

"Ich weiß noch nicht, wie es personell aussieht", meinte Kauczinski vor dem Duell gegen die Franken. Seine Spieler müssten erst einmal die Schläge, Tritte und Blutergüsse aus dem Kellerduell auszukurieren. "Wir nehmen dann die Blutwerte und schauen, wer spielen kann", sagte Kauczinski.

Auf jeden Fall fehlen wird Torjäger Schmidt. Die Mannschaft müsse deshalb umso mehr zusammenrücken und weiter an sich arbeiten. "Jeder glaubt, man klatscht zweimal in die Hände und macht ein bisschen Feenstaub drüber und dann ist alles weg. So ist das aber nicht", meinte Kauczinski.

Kauczinski steht jetzt bei Dynamo besonders im Blickpunkt, nachdem in der vergangenen Woche das Ende der Zusammenarbeit mit dem langjährigen Sport-Geschäftsführer Ralf Minge angekündigt wurde. Die Lücken, die Dynamo-Ikone Minge hinterlässt, sind kaum zu stopfen, und ein Nachfolger ist wohl noch nicht in Sicht. Derzeit sucht Dynamo noch Ersatz - auch per Stellenanzeige auf der eigenen Homepage.

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