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Marcus Thuram als Garant für Tore und große Gesten

Marcus Thuram jubelt nach Spielende mit seinen Teamkollegen
Marcus Thuram jubelt nach Spielende mit seinen Teamkollegen
Foto: © Moritz Mueller/Pool
01. Juni 2020, 13:10

Marcus Thuram war der Hauptdarsteller beim Sieg von Borussia Mönchengladbach gegen Union Berlin - nicht nur aufgrund seiner beiden Tore.

Für seinen obligatorischen Jubel mit der Eckfahne schnappte sich Marcus Thuram das Trikot des sichtlich bewegten Mamadou Doucoure - es war nicht die einzige große Geste des Matchwinners von Borussia Mönchengladbach. Schon nach dem ersten seiner zwei Treffer bei der überzeugenden 4:1 (2:0)-Revanche gegen Union Berlin hatte Thuram eine klare Botschaft gesandt. Wie der frühere NFL-Star-Quarterback Colin Kaepernick sank der Franzose auf ein Knie und demonstrierte damit gegen die Polizeigewalt und den Rassismus in den USA.

"Er ist ein richtig guter Junge", sagte Trainer Marco Rose voller Anerkennung über den 22-Jährigen: "Was er heute auf den Platz gebracht hat, tragen wir alle komplett mit. Es überrascht mich nicht, dass Marcus da vorangeht."

Der Sohn des Ex-Weltmeisters Lilian Thuram geht aber auch sportlich voran. Mit seinen Saisontreffern neun und zehn (41., 59.) hielt er den fünfmaligen deutschen Meister klar auf Champions-League-Kurs. Angesichts der klaren Führung kurz vor Schluss verhalf Rose Doucoure zu seinem Bundesliga-Debüt - nach fast vier Jahren.

Eberl spricht von "hochemotionalem Erlebnis"

Der 22-jährige Senegalese war immer wieder von teils schweren Verletzungen gestoppt worden. Daher hallte von seinen Mitspielern Applaus durch den Borussia-Park, als er für Florian Neuhaus eingewechselt wurde. "Das ist ein hochemotionales Erlebnis für uns alle", sagte Sportdirektor Max Eberl bei "Sky".

Ein bisschen emotional ging es auch beim Gladbacher Führungstreffer durch Neuhaus zu (17.), es war das 3000. Bundesliga-Tor der Borussia. "Ich freue mich darüber, aber mehr freue ich mich über den Sieg, der im Kampf um die vorderen Plätze enorm wichtig war", sagte Neuhaus.

Neben Thuram hatte daran auch sein Sturmpartner Alassane Pléa großen Anteil. Der Franzose legte Thuram beide Tore auf und setzte den Schlusspunkt (81.). Das brachte dem Duo ein Sonderlob von Eberl ein: "Sie können Fußball spielen, haben Kaltschnäuzigkeit - das haben sie heute wieder an den Tag gelegt."

An den abschließenden fünf Spieltagen geht es für den fünfmaligen deutschen Meister darum, den Königsklassen-Platz erfolgreich zu verteidigen. Die erneute Europacup-Teilnahme ist angesichts von 14 Punkten Vorsprung auf Platz sieben so gut wie sicher. "Wir haben uns da oben festgebissen", stellte Eberl zufrieden fest: "Das ist Ausdruck unserer Qualität, Ausdruck unserer Leistung. Momentan spielen wir eine sehr, sehr gute Rolle."

Rose versprach, für den Rest der Saison "das Bestmögliche rauszuholen". Über einen möglichen Dreikampf mit RB Leipzig und Bayer Leverkusen um zwei Plätze mache er sich aber "keine Gedanken", sondern forderte: "Wir müssen unsere Spiele gewinnen."

Das gilt auch für Union. Der Aufsteiger, der die Gladbacher im Hinspiel noch besiegt hatte (2:0), muss bei vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz den Blick nach unten richten. "25 Minuten nach der Pause genügen nicht, um ein Spiel zu gewinnen oder einen Punkt mit nach Hause zu nehmen", sagte Trainer Urs Fischer. Der Treffer von Sebastian Andersson (50.) in dieser Phase war zu wenig.

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