Bundesliga-Trainer Lucien Favre von Borussia Dortmund hat einen schweren Stand. Der Schweizer steht nicht erst seit der 0:1-Niederlage seiner Mannschaft gegen den FC Bayern in der Kritik. Sein Chef beim BVB steht jedoch weiterhin konsequent zum 62-Jährigen - obwohl es mit der Meisterschaft in diesem Jahr wieder nichts wird.
Vor dem Punktspiel des BVB beim SC Paderborn erklärte Sportdirektor Michael Zorc, keine Zweifel an den Fähigkeiten des Trainers zu haben. "Das begleitet uns ja schon das ganze Jahr", so Zorc bei "Sky": "Eine Diskussion, die von außen heran getreten wird."
Die Verantwortlichen im Klub blieben trotzdem weiterhin "ruhig", die Ausbeute unter Favre sei ohnehin sehenswert. "Wir haben ja auch die Punkte geholt und stehen jetzt nicht auf dem 12. Tabellenplatz."
Zorc hob zudem hervor, dass Favre "eine klare Vorstellung hat, wie seine Mannschaft spielen soll. Das kann man unserer Mannschaft auch ansehen."
Zorc: FC Bayern wird Meister
Die Chancen, in diesem Jahr die deutsche Meisterschaft noch zu gewinnen, schätzte der 57-Jährige derweil als gering ein. "Ich glaube, es ist die Aufgabe, diese Niederlage und Enttäuschung zu verarbeiten. Es ist klar, Bayern wird am Ende wieder deutscher Meister und deshalb brauchen wir eine neue Zielsetzung: Wir wollen so schnell wie möglich die Champions-League-Qualifikation schaffen. Wir stehen aktuell auf Platz zwei und da wollen wir auch am Ende stehen."
Der BVB habe im Hinspiel in München "eines unserer schlechtesten Spiele gemacht oder zumindest die schlechteste Halbzeit ever gespielt und danach sind einige Prozesse bei uns angestoßen worden: Die Mannschaft hat sich alleine mit dem Trainer zusammengesetzt und gesagt, dass sowas, was wir da gesehen haben, nicht mehr vorkommt".




























