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Gefahr im Verzug: Eintracht "noch nicht ganz im Schlamassel"

Eintracht Frankfurt musste sich Gladbach geschlagen geben
Eintracht Frankfurt musste sich Gladbach geschlagen geben
Foto: © Poolfoto via www.imago-images.de
17. Mai 2020, 11:05

Der Auftritt erschreckend, die Situation gefährlich: Eintracht Frankfurt muss nach der vierten Niederlage nacheinander nach unten schauen - und sich langsam aber sicher mit einem möglichen Abstiegskampf befassen.

Das fürchterliche "A-Wort" kam Fredi Bobic nicht über die Lippen - noch nicht. Aber der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt wusste natürlich auch, dass der eindeutige Trend der vergangenen Spiele seine Mannschaft schneller als vermutet in den Abstiegssumpf katapultieren könnte. "Wir sind noch nicht ganz im Schlamassel", sagte Bobic im "ZDF-Sportstudio", "aber schon etwas".

Beim Blick auf die Tabelle, die laut Bobic "ja nicht lügt", wären akute Abstiegssorgen wohl tatsächlich noch verfrüht. Fünf Punkte trennen die Hessen nach dem 1:3 (0:2) gegen Borussia Mönchengladbach noch vom Relegationsrang 16, dazu haben sie das Nachholspiel bei Werder Bremen in der Hinterhand.

Aber: Die nächste Partie findet beim FC Bayern statt, danach kommt der SC Freiburg - keine Gegner, die mal eben so überrannt werden. Schon gar nicht nach vier Niederlagen nacheinander.

Als "sehr unangenehm" bezeichnete Trainer Adi Hütter die Situation, die das Ergebnis unterschiedlichster Mängel ist. Im Spiel nach vorne fehlen individuelle Qualität und Raffinesse, die Hintermannschaft leistet sich zudem unnötige Patzer. Das bestraften die Gladbacher im Stile einer Spitzenmannschaft, die sie ohne Zweifel sind, auch wenn Meisteransprüche nicht angemeldet wurden.

"Es fühlt sich gut an, oben dabei zu sein. Wir fahren mit unserer Mischung aus Selbstbewusstsein und Demut sehr gut", sagte Trainer Marco Rose, der mit der Borussia nach Treffern von Alassane Pléa (1.), Marcus Thuram (7.) und Ramy Bensabaini (73./Foulelfmeter) weiter Kurs auf die Champions League hält: "Wir wollen maximal erfolgreich sein."

Dieses Ziel verfolgt freilich auch die Eintracht, und wenn irgendwann im Juni der Klassenerhalt bejubelt werden könnte, wären wahrscheinlich alle zufrieden. Bis dahin ist es aber ein weiter Weg. "Ich mache mir zwar keine Sorgen", gestand Hütter am "Sky"-Mikrofon, "aber ich mache mir Gedanken." In einem ersten Schritt will der Österreicher "intern ansprechen", was ihm alles missfallen hat: "Aber es bringt nichts, jetzt draufzuhauen."

Trapp warnt vor "spannenden Wochen"

Deutliche Worte muss Hütter aber definitiv wählen, denn nicht jeder scheint die heranziehende Gefahr zu erkennen. "Man muss auch mal den Gegner loben", sagte etwa Abwehrspieler Martin Hinteregger. Und: "Nach dem 0:2 haben wir gut gespielt." Mehr als der Anschluss von Andre Silva (81.) war aber nicht drin, zudem waren bessere Momente größtenteils der Passivität der Gäste geschuldet.

Spätestens nach weiteren Rückschlägen in München und gegen Freiburg dürften am Main die Alarmglocken schrillen und böse Erinnerungen aufkommen. In der Saison 2010/11 war die Eintracht in einer Rückrunde mit nur acht Punkten schon einmal böse abgerutscht, die Folge war ein völlig unnötiger Abstieg in die 2. Liga.

So schlimm wird es diesmal nicht kommen, "wenn wir die nötigen Punkte holen", sagte Torhüter Kevin Trapp. Der 29-Jährige aber warnte: "Es werden definitiv noch sehr spannende Wochen, es kann noch eng werden."

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