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Eingewöhnungszeit, Verletzungspech und große Konkurrenz

In der Karriere-Klemme: BVB-Talente (noch) außen vor

Vier BVB-Talente sind bislang noch außen vor
Vier BVB-Talente sind bislang noch außen vor
Foto: © sport.de/imago images
16. April 2020, 22:18
sport.de
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Beim BVB haben junge Spieler wie bei kaum einem anderen Verein die große Chance, Erfahrungen auf allerhöchstem Niveau zu sammeln. Ousmane Dembélé, Jadon Sancho und Giovanni Reyna sind nur drei der Namen, denen in Dortmund der große Durchbruch gelang.

Doch nicht alle vielversprechenden Talente starten auf Anhieb durch. sport.de blickt auf vier BVB-Youngster, die in der Karriere-Klemme stecken.

Luca Unbehaun

  • Jahrgang 2001
  • Torwart
  • Im Verein seit 2016

Der gebürtige Bochumer ist eines der größten deutschen Torhüter-Talente seines Jahrgangs. Noch ist der 19-Jährige in der A-Jugend spielberechtigt, absolvierte dort zwölf seiner 17 Pflichtspiele in dieser Saison. Für die BVB-Reserve in der Regionalliga stand der junge Schlussmann fünf Mal zwischen den Pfosten.

Dabei glänzt der "mitspielende Keeper", wie sich Unbehaun selbst beschreibt, unter anderem durch seine Stärken im Eins-gegen-Eins. Mit 1,85 Metern zählt der Torhüter zwar nicht zu den Größten seiner Zunft, macht fehlende Zentimeter aber mit enormer Reaktionsschnelligkeit und starken Reflexen wett. Vergleiche mit Roman Bürki, der über ähnliche Attribute verfügt, liegen nahe.

In Dortmund sind sich die Verantwortlichen ihres Torhüter-Juwels längst bewusst. Vor rund einem Jahr unterschrieb Unbehaun seinen ersten Profi-Vertrag, der ihn bis 2022 an die Schwarz-Gelben bindet.

Perspektivisch wird der Youngster sicherlich dauerhaft in den Profi-Kader aufrücken. Da der Vertrag von Eric Oelschlägel im Sommer ausläuft, dürfte Unbehaun zur neuen Saison endgültig zur Nummer drei aufsteigen.

Dass sich der Nachwuchs-Torwart direkt mit Bürki um den Posten des Stammkeepers duelliert, ist allerdings unwahrscheinlich. Unbehaun wird sich erst mit guten Leistungen im Dortmunder Unterbau empfehlen und in Geduld üben müssen.

Leonardo Balerdi

  • Jahrgang 1999
  • Innenverteidiger
  • Im Verein seit 2019

"Leonardo ist ein intelligenter, zweikampf- und kopfballstarker Innenverteidiger. Er verfügt zudem über ein gutes Aufbau- und Passspiel. Wir sind überzeugt, dass er uns mit seinem Talent in Zukunft weiterhelfen wird", frohlockte Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc im Januar 2019 über den Transfer des argentinischen Defensiv-Spielers.

Seitdem sind knapp eineinhalb Jahre vergangen, weitergeholfen hat der 15 Millionen Euro teure Neuzugang bislang allerdings noch nicht. Ganze 19 Minuten stand der Verteidiger bei den Profis auf dem Platz, vorrangig kommt er für die zweite Mannschaft zum Einsatz. Auch wenn Zorc dem Youngster im letzten Herbst "einen großen Schritt nach vorne" bescheinigte, blieb Balerdi zumeist unberücksichtigt.

Trainer Lucien Favre verwies stets auf dessen lange Eingewöhnungszeit. Ein möglicher Grund, warum der BVB bislang auf ein Leihgeschäft zwecks Spielpraxis verzichtete. Stattdessen stellte der Verein dem argentinischen Nationalspieler für die Rückrunde mehr Einsatzzeiten in Aussicht. Ein bis heute uneingelöstes Versprechen.

Womöglich ändert sich das in der kommenden Spielzeit. Der oft in der Kritik stehende Manuel Akanji könnte Dortmund verlassen, Balerdi somit in der Rangordnung nach vorne rücken. Denkbar ist sein Platz in einer Dreierkette neben Mats Hummels und Dan-Axel Zagadou.

Mateu Morey

  • Jahrgang 2000
  • Rechtsverteidiger
  • Im Verein seit 2019

Unter den BVB-Youngstern ist Morey der große Pechvogel. Der Spanier wechselte im letzten Sommer ablösefrei aus der Jugend des FC Barcelona nach Dortmund und überzeugte in der Vorbereitung auf Anhieb, doch kurz vor Saisonbeginn bremste ihn eine Schulterverletzung aus. Bitter für Morey, der schon die komplette Saison 2018/19 wegen eines Meniskusschadens verpasst hatte.

Morey, Raschl und Balerdi (v.l.) sind beim BVB im Wartestand
Morey, Raschl und Balerdi (v.l.) sind beim BVB im Wartestand

Seit seiner Genesung stand der spanische Junioren-Nationalspieler zwölf Mal im Bundesliga-Kader, das Debüt blieb ihm aber bislang verwehrt. Stattdessen sammelte er regelmäßig in der Regionalliga Spielpraxis.

In der kommenden Saison dürfte sich die Türe zur Profi-Mannschaft wieder ein Stückchen weiter öffnen. Ob Oldie Lukasz Piszczek und Real-Leihgabe Achraf Hakimi über den Sommer hinaus das BVB-Dress tragen, ist noch offen. Für die kommende Spielzeit sieht sich Dortmund deswegen nach einem neuen Rechtsverteidiger um.

Thomas Meunier wird Gerüchten zufolge am heißesten gehandelt. An Morey und damit die interne Lösung haben bislang jedoch nur die Wenigsten gedacht. Der nur 1,73 Meter große und wegen seiner Bissigkeit im Zweikampf "Terrier" genannte Verteidiger könnte zur großen Überraschung werden.

Tobias Raschl

  • Jahrgang 2000
  • zentrales Mittelfeld
  • Im Verein seit 2015

Als Kapitän führte Raschl die Dortmunder A-Jugend in der letzten Saison zur deutschen U19-Meisterschaft, zusammen mit Unbehaun unterschrieb er 2019 einen dreijährigen Profi-Vertrag. In der ersten Mannschaft noch ohne Einsatzminute, ist der 20-Jährige in der BVB-Reserve gesetzt. Zwei Tore und zwei Assists stehen bei 15 Startelfeinsätzen in der Regionalliga zu Buche.

"Ich bin eher ein technischer als ein laufstarker Spieler, ich bewahre immer die Ruhe am und mit dem Ball. Ich werde nicht nervös und behalte die Übersicht auch in brenzligen Situationen", erklärte Raschl seine eigenen Stärken.

Nach dem Abgang von Julian Weigl witterte der Youngster seine Chance in der Bundesliga, doch kurz darauf verpflichtete der BVB Emre Can. Neben Axel Witsel der nächste namhafte Konkurrent im defensiven Mittelfeld, an dem für Raschl im Moment kein Vorbeikommen ist.

Um beim BVB in Zukunft im Kampf um die Stammplätze mitzumischen, muss der Mittelfeldstratege weiterhin Spielpraxis sammeln - und das auf höherem Niveau als in der Regionalliga. Eine Leihe zu einem Bundesligisten wäre für Raschl eine vielversprechende Option.

Tom Kühner

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