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Röhler plädiert für Olympia-Verschiebung

Spricht sich für Olympia-Verlegung aus: Thomas Röhler
Spricht sich für Olympia-Verlegung aus: Thomas Röhler
Foto: © AFP/SID/ANDREJ ISAKOVIC
18. März 2020, 12:18

Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler hat sich angesichts der Coronakrise gegen ein Festhalten am geplanten Termin für die Sommerspiele in Tokio ausgesprochen.

"Eine Vorbereitung unter normalen Umständen ist nicht möglich. In manchen Ländern gibt es derweil keine Einschränkungen. Da gibt es einfach unterschiedliche Voraussetzungen. Deshalb würde ich mich über eine Verschiebung der Olympischen Spiele freuen, um die Ausgangslage für alle auf null zu setzen", sagte Röhler dem Portal "Sportbuzzer".

Das Beharren des IOC auf der Austragung der Spiele vom 24. Juli bis 9. August sieht Röhler "kritisch": "In vielen Verbänden wurden die Qualifikationskriterien bereits vereinfacht, weil in der Leichtathletik die wenigsten schon qualifiziert sind. Ich sehe allerdings derzeit keine Grundlage für einen fairen sportlichen Vergleich – und das sollen die Olympischen Spiele sein? Ich kenne viele Sportler, die nicht richtig trainieren können." 

Dem 28-Jährigen ist durchaus bewusst, dass eine vorläufige Absage Tokio hart treffen würde. "Ich weiß allerdings auch, was finanziell an den Spielen hängt. Auch emotional wäre es für die Japaner ein herber Schlag", sagte Röhler.  

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