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Seit dem Sommer 2017 leitet Jochen Sauer die Nachwuchsabteilung des FC Bayern München. In den Augen des deutschen Rekordmeisters offenbar eine gute Entscheidung.
Der 47-Jährige wird seinen am 1. Juli 2020 auslaufenden Vertrag um zwei Jahre verlängern. Das berichtet die "Sport Bild". Sauer winkt allerdings nicht nur ein neues Arbeitspapier, der ehemalige Geschäftsführer von RB Salzburg soll auch mit erweiterten Kompetenzen ausgestattet werden.
Sauer könne künftig Entscheidungen, die exklusiv den FC Bayern Campus betreffen, fällen dürfen, ohne diese zuvor mit der Profiabteilung und Sportdirektor Hasan Salihamidzic besprochen zu haben. Eine Maßnahme, durch die sich der FC Bayern Vorteile im Kampf um begehrte Talente erhofft.
Vor allem Zirkzee überzeugt bei den Profis des FC Bayern
Dass Sauer gute Arbeit leistet, belegt die Entwicklung des Bayern-Nachwuchses: Die A-Junioren sind derzeit Tabellenführer, U17 der Münchner hat weiterhin Chancen, auf die Playoffs zur Meisterschaft. Zudem erreichte man das Achtelfinale der UEFA Youth League und platzierte Talente bei den Profis: Joshua Zirkzee kommt bereits auf sieben Einsätze und erzielte drei Tore, Sapreet Singh sammelte erste Spielpraxis und Leon Dajaku, Oliver Batista-Meier, Jann-Fiete Arp und Lars Lukas Mai schafften es zumindest in den Spieltagskader.
Weiterhin scheint es Sauer gelungen zu sein, die Talenteflucht der Bayern einzudämmen. Mitte Januar verkündete man an der Isar, dass David Herold, Jamie Lawrence und Moritz Mosandl ihre Verträge verlängert haben.
"Jamie, Moritz und David sind drei sehr talentierte Nachwuchsspieler", betonte Sauer damals. Und weiter: "Wir sind überzeugt von ihrem Entwicklungspotenzial und freuen uns, dass sie ihre nächsten Schritte gemeinsam mit dem FC Bayern gehen wollen."
In den vergangenen Jahren kehrten zahlreiche Youngster dem FCB den Rücken.
