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Weißrussen melden sich nach Struffs Auftaktsieg wieder zurück

Ausgleich! Kohlschreiber kassiert Davis-Cup-Pleite

Philipp Kohlschreiber verlor sein Match in drei Sätzen
Philipp Kohlschreiber verlor sein Match in drei Sätzen
Foto: © AFP7 via www.imago-images.de
06. März 2020, 20:40

Aus der erhofften 2:0-Führung wurde nichts. Zwischen Deutschland und Weißrussland steht es nach dem ersten Tag der Davis-Cup-Qualifikation 1:1.

Jan-Lennard Struff lieferte, Philipp Kohlschreiber patzte: Das deutsche Davis-Cup-Team geht mit einem nicht unbedingt erwarteten 1:1 in den zweiten Tag der Qualifikation gegen Weißrussland in Düsseldorf. Zunächst gewann Struff gegen Ilja Ivashka mit 6:4, 6:4, anschließend unterlag Kohlschreiber nach 2:38 Stunden Weißrusslands Nummer eins Egor Gerasimov mit 6:4, 5:7, 6:7 (3:7).

"Natürlich würde ich lügen, wenn ich sagen würde, ich bin zufrieden. Aber wir können mit dem Ergebnis leben", sagte Teamchef Michael Kohlmann. "Morgen gibt es wieder drei Punkte zu verteilen und da hoffen wir, zwei von zu holen."

"Es war sehr wichtig, diesen Punkt für mich und für Deutschland zu holen und ein gutes Match vor heimischer Kulisse zu spielen", sagte Struff nach seinem Auftaktsieg: "Das habe ich alles geschafft, deshalb bin ich sehr zufrieden."

Kohlschreiber konnte nur im ersten Satz die Erwartungen erfüllen, sein Gegner bestätigte seine guten Turnierergebnisse in den ersten Wochen des Jahres. Gerasimov nahm Kohlschreiber den zweiten Satz mit dem Break zum 7:5 ab, hatte im dritten Satz bei 6:5-Führung bereits zwei Matchbälle und gewann schließlich den Tiebreak mit 7:3.

Mies und Krawietz greifen am Samstag ein

Am Samstag (12:00 Uhr) spielen im Doppel die French-Open-Sieger Andreas Mies und Kevin Krawietz gegen Gerasimov und Alexander Sgirovsky. In den Einzeln treten danach Struff und Gerassimow sowie Kohlschreiber und Iwaschka gegeneinander an. Der Sieger von Düsseldorf bekommt das Ticket für die Finalrunde im November in Madrid.

Struff war bereits im November 2019 bei der Premiere des Finalturniers in Madrid in Abwesenheit von Alexander Zverev die Nummer eins im deutschen Team. Der Familienvater trägt diese Rolle mit großer Gelassenheit. "Er ist total wichtig für das Team", sagte Kohlschreiber, "immer voller Einsatz, immer locker, immer souverän. Struffi ist ein echt cooler Typ."

Das war der lange Sauerländer auch gegen Ivashka. Der 26-Jährige aus Minsk hielt lediglich in den ersten drei Aufschlagspielen entschlossen dagegen, dann übernahm Struff die Kontrolle über das Match. Das Break gelang Struff zum 4:3, nach 47 Minuten hatte er den ersten Durchgang mit 6:4 in der Tasche.

Struff braucht 79 Minuten für sein Match

Die 2500 Zuschauer im nicht ganz gefüllten Düsseldorfer Castello begleiteten jede Aktion von "Struffi" mit lautstarkem Jubel. Der schaffte im zweiten Satz ein schnelles Break zum 2:1 und brachte diesen Vorsprung locker ins Ziel. Nach 1:19 Stunden verwandelte Struff seinen ersten Matchball mit einem Ass.

Der 28-Jährige hat in den vergangenen beiden Jahren eine beachtliche Entwicklung hinter sich. Er wisse selbst nicht ganz genau, wann eigentlich der Knoten geplatzt sei, sagte Struff in Düsseldorf: "Ich glaube, man kann das nicht unbedingt an einem bestimmten Punkt festmachen, es hat sich so entwickelt."

Japan
Yoshihito Nishioka
Y. Nishioka
1
4
7
7
4
Deutschland
Jan-Lennard Struff
J.-L. Struff
2
6
6
4
6
07:00
Fr, 12.09.
Beendet
Japan
Shintaro Mochizuki
S. Mochizuki
0
3
3
Deutschland
Yannick Hanfmann
Y. Hanfmann
2
6
6
09:50
Fr, 12.09.
Beendet
Japan
Watanuki, Y. / Yuzuki, T.
Watanuki/Yuzuki
0
3
6
4
Deutschland
Krawietz, K. / Pütz, T.
Krawietz/Pütz
2
6
7
7
06:00
Sa, 13.09.
Beendet
Japan
Rei Sakamoto
R. Sakamoto
1
3
7
7
7
Deutschland
Justin Engel
J. Engel
2
6
6
2
10
08:10
Sa, 13.09.
Beendet
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