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Bremer Abstiegskrimi am Samstag gegen Hertha BSC

Kohfeldt glaubt an die Rettung: "Wir sind keine Opfer"

Florian Kohfeldt und Werder Bremen stecken tief in der Krise
Florian Kohfeldt und Werder Bremen stecken tief in der Krise
Foto: © Martin Ewert / foto2press via www.imago-images.de
05. März 2020, 11:23

Das Aus im DFB-Pokal tat Florian Kohfeldt weh, in schweren Zeiten ging der Trainer von Werder Bremen aber voran. Und sprach davon, in wenigen Monaten den Klassenerhalt zu feiern.

Florian Kohfeldt sprach gefasst vom Schmerz über das unglückliche Pokal-Aus, vom "dramatischen" Foul an seinem Abwehrspieler Ömer Toprak - und überraschte dann urplötzlich mit einem extremen Gedankensprung. "In wenigen Monaten werden wir den Klassenerhalt feiern", sagte der Trainer von Werder Bremen mit vollster Überzeugung: "Wir sind ja keine Opfer. Das zu glauben, wäre ein großer Fehler."

Kohfeldt lebte am Mittwoch kurz vor Mitternacht das vor, was er nach dem 0:2 (0:1) im Viertelfinale des DFB-Pokals bei Eintracht Frankfurt nun von jedem Profi und Mitarbeiter der Norddeutschen erwartet. Die Zuversicht, das Selbstvertrauen und der Glaube an ein Happy End in der Fußball-Bundesliga - in der es für die Bremer nach fünf Niederlagen in Serie als Tabellen-17. aber düster ausschaut.

Kohfeldt hob deshalb ebenso wie Geschäftsführer Frank Baumann mehrfach die Wichtigkeit der Partie bei Hertha BSC am Samstagnachmittag hervor. Eine weitere Nullrunde kann sich Werder bei jetzt schon acht Zählern Rückstand auf einen Nichtabstiegsplatz eigentlich nicht erlauben, Nachholspiel hin oder her. "Die Mannschaft hat die Situation voll angenommen", versicherte Baumann mit unaufgeregter Stimme: "Wir sind überzeugt, dass es bald 'klick' machen wird."

Werder-Offensive lahmt seit Wochen

Dafür müssen die Bremer aber endlich mal wieder ein Tor erzielen. Die vergangenen vier Pflichtspiele haben sie ohne eigenen Treffer verloren. Zu allem Überfluss ist in Berlin wegen einer Vertragsklausel auch noch Davie Selke, potenziell der gefährlichste Werder-Angreifer und in Frankfurt mit der größten Chance, nicht spielberechtigt.

Wie soll das also klappen mit der Trendwende? "Ich habe positive Dinge im Offensivspiel gesehen", sagte Kohfeldt trotz skeptischer Blicke der Journalisten, die ihm gleichwohl nicht sein Selbstbewusstsein nahmen: "Und in Berlin machen wir die Dinger rein."

Wichtig wäre zudem, dass dies vor einem Treffer des Gegners gelingt. Denn für Baumann war neben der mangelnden Torgefahr ("Das größte Problem") insbesondere der Umgang mit Rückschlägen der Hauptgrund für die derzeitige Situation. "Dadurch lassen wir uns vom Spiel abbringen und bringen nicht mehr das nötige Selbstvertrauen auf", sagte der 44-Jährige.

Bremen muss Ausfall von Toprak verkraften

Gegen Frankfurt gerieten die Bremer durch einen unglücklichen Handelfmeter nach Videobeweis, den André Silva (45.+6) verwandelte, ins Hintertreffen. Nach dem zweiten Gegentreffer durch Daichi Kamada (60.) war das Spiel entschieden - die Reihe von Negativerlebnissen aber noch nicht beendet.

Weil sich Frankfurts Filip Kostic kurz vor dem Schluss zu einer "unklugen Aktion" (Kohfeldt) hinreißen ließ und Bremens überzeugenden Abwehrspieler Toprak mit seiner Grätsche übel am Bein erwischte, musste Toprak vom Platz getragen werden. Der Verdacht des Wadenbeinbruchs bestätigte sich zwar nicht, mit einer Riss-Quetschwunde an der Wade wird er in Berlin dennoch fehlen.

"Wir verkraften das, auf jeden Fall", sagte Kohfeldt angesprochen auf die zahlreichen Rückschläge - und wiederholte sein Credo: "Wir kämpfen weiter. Wir sind überzeugt, dass wir es schaffen."

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