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Andrésson weg - und jetzt? Rhein-Neckar Löwen unter Druck

Kristján Andrésson ist nicht mehr Trainer der Rhein-Neckar Löwen
Kristján Andrésson ist nicht mehr Trainer der Rhein-Neckar Löwen
Foto: © unknown
23. Februar 2020, 11:43

Die Trennung von Trainer Kristján Andrésson hat die Rhein-Neckar Löwen unter Druck gesetzt. Nach der Beurlaubung des Isländers steht der kriselnde Handball-Bundesligist vor vielen Fragen, und er hat nur wenig Zeit, sie zu beantworten.

Im EHF-Cup-Spiel an diesem Sonntag (12:00 Uhr) bei Liberbank Cuenca soll zunächst mal Sportchef Oliver Roggisch die Mannschaft gemeinsam mit Drittliga-Coach Michel Abt betreuen. Für den Trainer der 2. Mannschaft musste kurzfristig ein Flug nach Spanien gebucht werden. Wie es nach der Partie weitergeht, ist völlig offen.

"Oliver Roggisch hat mich gefragt, ob ich mich in diesem einen Spiel auf die Bank setze", sagte Abt. Er geht davon aus, dass es bei einer einmaligen Angelegenheit bleibt. Allerdings steht schon am Mittwoch (19.30 Uhr) das Rückspiel gegen den spanischen Erstligisten an. Es bleibt den Löwen also nicht viel Zeit, bis dahin eine neue Lösung zu präsentieren. Zumal der Club bis zuletzt einen Trainerwechsel unbedingt hatte vermeiden wollen und entsprechend auch keine schnelle Alternative parat hatte. Deshalb ist vollkommen unklar, ob der Verein die Runde mit Abt zu Ende bringen, einen erfahrenen Interimstrainer bis Saisonende oder gleich einen Coach für ein längerfristiges Engagement verpflichten will.

Sofort zu haben wäre beispielsweise der gerade als Bundestrainer freigestellte Christian Prokop. Eher ins Profil passt allerdings Ljubomir Vranjes, der große Erfolge mit der SG Flensburg-Handewitt gefeiert hatte und zuletzt mit der slowenischen Nationalmannschaft überraschend ins EM-Halbfinale eingezogen war. Er steht aber beim schwedischen Erstligisten IFK Kristianstad unter Vertrag. Kurzum: Die Suche nach einem neuen Coach könnte sich ein wenig hinziehen.

Die Trennung von Andrésson war aus Sicht der Mannheimer unvermeidbar. Nach dem zuletzt enttäuschenden 29:29-Unentschieden in der Bundesliga gegen den TBV Lemgo reifte der Entschluss, den erst zu Saisonbeginn als Nachfolger von Erfolgscoach Nikolaj Jacobsen verpflichteten und mit einem Vertrag bis 2022 ausgestatteten Andrésson zu beurlauben. Geschäftsführerin Jennifer Kettemann sprach von einem Schritt, der "notwendig" gewesen sei.

Fraglos spielt der zweifache deutsche Meister bislang eine enttäuschende Runde. Aus dem DHB-Pokal sind die Löwen bereits ausgeschieden, und in der Bundesliga haben sie sechs Minuspunkte mehr auf dem Konto als der Tabellenzweite SG Flensburg-Handewitt. In diesem Jahr haben sie in der Liga überhaupt noch nicht gewonnen und damit einen kaum noch aufzuholenden Rückstand. Daher wird auch die angepeilte Champions-League-Teilnahme ziemlich sicher verpasst.

Sogar die erneute Qualifikation für den EHF-Pokal ist gefährdet. Kurzum: Die Nordbadener befinden sich in ihrer schwersten Krise seit dem Bundesligaaufstieg 2005. Doch Spielmacher Andy Schmid will die Misere nicht nur am gerade entlassenen Trainer festmachen: "Kristján Andrésson ist auf keinen Fall der Alleinverantwortliche für diese Krise. Jeder Spieler hat dazu beigetragen, dass es so weit gekommen ist", sagte der Spielmacher dem "Mannheimer Morgen".

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