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Ex-BVB-Profi Frei: Situation von Akanji "schwierig"

Alexander Frei ging zwischen 2006 und 2009 für den BVB auf Torejagd
Alexander Frei ging zwischen 2006 und 2009 für den BVB auf Torejagd
Foto: © MANUEL GEISSER via www.imago-images.de
18. Februar 2020, 12:02
sport.de
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Vor dem Champions-League-Duell zwischen Borussia Dortmund und Paris Saint-Germain haben sich viele Ex-Profis zu den Chancen des BVB geäußert - so auch Alexander Frei, der zwischen 2006 und 2009 für die Westfalen auf Torejagd gegangen war.

Im Gespräch mit der Schweizer Tageszeitung "Blick" bezog der 40-Jährige ausführlich Stellung. "Auf dem Papier wird es unglaublich spektakulär. [...] Ich erwarte ein cooles Spiel, mit Dortmund als Sieger. Denn: Selbst gestandene Profis bekommen im Signal-Iduna-Park bei dieser Stimmung oft noch weiche Knie", betonte Frei, der in 83 Pflichtspielen für den BVB 37 Treffer erzielt hatte.

Bis heute erinnert sich der Eidgenosse gerne an die Zeit in Dortmund. "Ich hatte drei sehr coole Jahre dort, habe noch immer Kontakt zu Geschäftsführer Watzke und Sportdirektor Zorc. Diese Verbundenheit zum BVB wird immer da sein. Wenn man einmal Teil dieser Familie ist, bleibt das so", hob Frei hervor.

Zu seinem damaligen Trainer Jürgen Klopp pflegt der frühere Torjäger immer noch ein "sehr gutes Verhältnis". Er "schätze es, dass ich mich jederzeit bei ihm melden kann, wenn ich Fragen habe. Er hat mir Tipps gegeben, die mir als Trainer stark weiterhelfen. Er ist da sehr offen", so Frei.

Frei empfindet mediale Kritik an BVB-Coach Favre "teilweise als fragwürdig"

Dass der aktuelle Coach Lucien Favre in Dortmund sehr viel kritischer gesehen wird als einst Meistertrainer Klopp, kann Frei nicht ganz nachvollziehen.

"Ich empfinde die mediale Kritik teilweise als fragwürdig, weil er ja noch immer im Titelrennen ist. Er ist nach Dortmund gekommen, um den Verein nach der turbulenten Zeit unter Thomas Tuchel und Peter Stöger wieder etwas zu stabilisieren. Das hat er geschafft", stellte Frei klar.

Darüber hinaus habe Favre "die Spieler ganz klar besser gemacht". Generell sei es einfach "nicht fair, ihn mit Klopp zu vergleichen".

"Situation momentan schwierig" für BVB-Sorgenkind Akanji

Natürlich ist auch Frei nicht verborgen geblieben, dass sein Landsmann Manuel Akanji beim BVB zuletzt mit Problemen zu kämpfen hatte.

"Seine Situation ist momentan schwierig. Dennoch finde ich seine Entwicklung großartig. Dass nun Gegenwind kommt, gehört zum Prozess eines jungen Spielers dazu", erklärte der ehemalige Schweizer Nationalspieler.

Erheblich besser lief es bei der Borussia in den vergangenen Wochen für Winter-Neuzugang Erling Haaland. Vom jungen Norweger hält Frei eine Menge.

"Grundsätzlich ist er ein sehr kompletter Spieler, technisch versiert, agil, sehr schnell für seine Größe. Es spricht nichts dagegen, weshalb er nicht ein absoluter Top-Stürmer von Weltformat werden sollte", unterstrich Frei, schränkte aber ein: "Die Frage wird sein, wie er damit umgeht, wenn er mal ein paar Spiele lang nicht mehr trifft."

hlü

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