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Ehemalige Bundesliga-Profis im Rampenlicht

BVB-Flop kommt gegen Neymar und Co. unter die Räder

Kam mit Montpellier gegen PSG unter die Räder: BVB-Flop Damien Le Tallec (2.v.r.)
Kam mit Montpellier gegen PSG unter die Räder: BVB-Flop Damien Le Tallec (2.v.r.)
Foto: © Philippe LECOEUR via www.imago-images.de
05. Februar 2020, 11:38
sport.de
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Viele bekannte Gesichter aus der Bundesliga spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: Ein BVB-Flop kommt unter die Räder, ein Ex-DFB-Kicker als Matchwinner und ein Mainz-Abgang mit Traumdebüt.

Es ist keine Schande, gegen Paris Saint-Germain zu verlieren. Doch die Art und Weise, wie sich der Europa-League-Anwärter HSC Montpellier im Heimspiel gegen die Weltstars Neymar, Kylian Mbappé und Co. präsentierte, war beinahe bemitleidenswert.

Zwei Platzverweise, gefühlte hundert PSG-Chancen und letztlich fünf Gegentore bedeuteten ein schlimmes Debakel. Mittendrin: Der ehemalige Dortmunder Damien Le Tallec.

Im Sommer 2009 war der Franzose ablösefrei von Stade Rennes zum BVB gewechselt. Bei den Schwarz-Gelben schaffte der damals 19-Jährige allerdings nie den Durchbruch.

Le Tallec absolvierte nur acht Pflichtspiele für die Profis, keines davon über die vollen 90 Minuten. Auch Verletzungen geschuldet lief er hauptsächlich für die U23 der Westfalen auf.

Nach zweieinhalb Jahren zog es ihn zurück in die Heimat zum FC Nantes. Nur ein halbes Jahr später führte sein Weg wieder ins Ausland. Zwischen 2012 und 2018 spielte Le Tallec in der Ukraine, Russland und Serbien.

Beim BVB noch als Stürmer aufgeboten, fand der heute 29-Jährige vor allem bei Roter Stern Belgrad in Serbien im defensiven Mittelfeld und in der Innenverteidigung seine Rolle und reanimierte dadurch seine Karriere.

Seit er im Sommer 2018 bei Montpellier anheuerte, ist der großgewachsene Le Tallec nicht mehr aus der Defensive wegzudenken. In dieser Spielzeit stand er in jedem Liga-Spiel von Beginn an auf dem Platz und gilt als einer der Garanten für Montpelliers Erfolg.

Bis vor dem Spiel gegen Paris befand sich das Team auf einem Europa-League-Platz. Doch nach dem Debakel in der Ligue 1 und dem Pokalaus gegen den Drittligisten ASM Belfort kriselt es an der Mittelmeerküste gewaltig.

Ex-DFB-Kicker schießt sein Team zum Sieg

Nach zuletzt zwei Siegen herrscht beim AS Eupen um den neunfachen-Nationalspieler Andreas Beck hingegen keinerlei Krisenstimmung. Am vergangenen Samstag erzielte der 32-Jährige den einzigen Treffer beim 1:0 Sieg gegen Schlusslicht Cercle Brügge. Beck war im Sommer 2019 nach dem Auslaufen seines Vertrags beim VfB Stuttgart nach Belgien gewechselt. 

Damals konnte der Außenverteidiger seinem Jugendklub nicht nur Positives nachsagen. "Die Leidenschaft und Tradition muss man zu schätzen wissen. Aber wer zum VfB kommt, muss auch wissen, worauf er sich einlässt. Der VfB ist ein unglaublich komplizierter Verein", erklärte Beck im Juli 2019 gegenüber "goal.com".

Bei seinem neuen Klub ist zumindest die Tabellensituation nach den beiden gewonnenen Partien überhaupt nicht kompliziert: Mit 15 Punkten Vorsprung vor dem einzigen Abstiegsplatz ist der Klassenerhalt quasi sicher. Ein Sprung unter die besten sechs Teams und die Teilnahme an den Playoffs um die Meisterschaft sind jedoch genauso unwahrscheinlich.

Somit können Beck und sein Team auch in den nächsten Wochen ohne Druck aufspielen. Vielleicht kann der deutsche Meister von 2007 nach seinem ersten Streich im 23. Liga-Spiel schon bald nachlegen.

Ehemaliger Mainz-Star trifft beim Debüt doppelt

Deutlich weniger Zeit benötigte ein anderer ehemaliger VfB-Star für seinen Debüttreffer. Nach nur vier Minuten versenkte Alexandru Maxim beim ersten Auftritt für seinen neuen Arbeitgeber Gaziantep den Ball das erste Mal im Tor. Beim 5:1-Erfolg über Sivasspor steuerte der Offensivspieler außerdem das zwischenzeitliche 3:1 bei.

Ein überragender Einstand für den Rumänen, der im Sommer 2017 von Stuttgart zum 1. FSV Mainz wechselte, die Erwartungen aber nicht erfüllen konnte. Im Winter 2019/20 endete das Kapitel letztlich: Maxim zog es in die Türkei, das neue Abenteuer begann verheißungsvoll. 

Für die Flucht aus Mainz entschied sich der 39-fache Nationalspieler auch, um seine Chancen auf eine EM-Teilnahme zu wahren. Leistungen wie die vom vergangenen Wochenende dürften ihn unverzichtbar machen. 

In seinen 49 Liga-Partien für die Mainzer erzielte Maxim hingegen nur drei Tore und fand sich vielleicht auch deswegen häufig nur auf der Ersatzbank wieder.

Gut für Mainz: Maxim wechselte nur auf Leihbasis und sein Vertrag läuft noch bis 2021. Daher könnte er dem FSV im Sommer, bei guten Leistungen für Gaziantep, eine ordentliche Summe in die Kassen spülen. Eine Zukunft in Mainz erscheint zum jetzigen Zeitpunkt nicht realistisch.

Nicolas Schreinemacher

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