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Besonderes Tor gegen Klinsmann

Thomas Müller, der Wichtigestuer des FC Bayern

Thomas Müller erzielte für den FC Bayern gegen Hertha BSC ein Tor
Thomas Müller erzielte für den FC Bayern gegen Hertha BSC ein Tor
Foto: © Peter Schatz via www.imago-images.de
20. Januar 2020, 17:33

Sein erstes Fußballspiel für die Profi-Mannschaft des FC Bayern absolviert Thomas Müller am 15. August 2008. In der 80. Minute wechselt ihn - und jetzt Obacht - Trainer Jürgen Klinsmann für Miroslav Klose ein. Es ist ein unauffälliger Auftritt von Müller, anders als nun beim Wiedersehen.

Gegen einen Mann wie Thomas Müller würde sich Jürgen Klinsmann ganz sicher nicht wehren. Denn ein Mann wie Thomas Müller würde mit einem mächtigen Donnerhall alle sportlichen Sehnsüchte des Hertha-Trainers erfüllen. Er würde den Fußball-Glamour nach Berlin bringen, den der "big city club" für seine "big city club"-Visionen dringend benötigt.

Er wäre ein Mann aus dem obersten Transferregal, aus dem sich die Berliner nach dem Einstieg von Investor Lars Windhorst nun bedienen möchten. Und er wäre die perfekte Antwort auf das Gesuch des Trainers nach einer enormen Hilfe - sein ehemaliger Assistent Joachim Löw sieht das eventuell ein wenig anders - für die lahmende Offensive. Dieses hatte Klinsmann am Tag nach der 0:4-Klatsche gegen den FC Bayern abgesetzt. Die Klatsche hatte ausgerechnet Müller eingeleitet.

Müller und Klinsmann, das ist ohnehin eine besondere Beziehung. Denn tatsächlich war es der 55-Jährige, der den Offensivspieler einst in München zu den Profis holte und ihn am 15. August 2008, beim 2:2 am 1. Spieltag gegen den Hamburger SV, in der 80. Minute einwechselte. Für Stürmer Miroslav Klose, der damals schlechtester Spieler beim FC Bayern war. Der "kicker" verpasste ihm eine glatte Fünf. Damit war er aber immerhin noch eine halbe Note besser als Hamburgs Rechtsverteidiger Jérôme Boateng (!).

Thomas Müller beim FC Bayern wieder wichtig

Müller wurde nicht bewertet. Seine Spielzeit reichte schlicht nicht aus. Und auch sonst war das Debüt des 18-Jährigen den Kollegen nicht eine Zeile der Erwähnung wert. Es ging vielmehr um den Stotterstart der Münchner.

Von solchen Diskussionen ist Klinsmann in Berlin befreit. Eine knappe Niederlage zum Debüt gegen Borussia Dortmund, danach acht Punkte aus vier Ligaspielen und nun halt die Klatsche gegen den FC Bayern (kann mal passieren) - das ist auf jeden Fall mal solide. Was indes nicht mit dem eigenen, mittelfristigen Anspruch übereinkommt. Sei's drum. Müller dagegen kommt seinen eigenen Ansprüchen derzeit sehr nah.

Er spielt viel. Er spielt gut. Und er ist unter Hansi Flick wieder einer, der die wichtigen Dinge tut. Zwar hat Müller bislang "nur" drei Tore in der Liga geschossen, dafür aber zwölf vorbereitet. Seit Beginn der detaillierten Datenerfassung in der Saison 2004/05 war das noch keinem Fußballer zu so einem frühen Zeitpunkt der Saison gelungen. Ein schöner Rekord. Und dennoch ist es so: "Am meisten Spaß machen schon die eigenen Tore, deshalb war es ein schöner Tag für mich, für die Mannschaft."

"... da war ich gerade beim Abschlussball"

Und ein spezieller? "Das habe ich auf dem Platz kurz ausgeblendet, aber mich trotzdem gefreut", erzählte Müller und kam fortan ganz locker ins Plaudern. "Ich habe Jürgen Klinsmann vor dem Spiel getroffen, das war schon etwas Besonderes. Ich habe noch den Anruf auf dem Anrufbeantworter im Ohr, als er mich vor der Saison 2008/09 angerufen und zum Trainingslager der Profis eingeladen hat. Da war ich gerade beim Abschlussball vom Gymnasium, deswegen ist das schon eine besondere Beziehung, auch wenn wir nicht lange zusammengearbeitet haben. Aber Jürgen Klinsmann ist schon eine Nummer im deutschen Fußball."

Das gilt freilich ebenso für Müller. Durch den ersten Treffer der Bayern in der Rückrunde wurde er zum Beispiel zum ersten Spieler, der seit 2009 in allen zwölf Kalenderjahren getroffen hat. Wie Klinsmann ist auch er Weltmeister. Hinzu kommen unzählige Titel mit dem FC Bayern. Unter anderem acht deutsche Meisterschaften. Und die neunte soll folgen. Noch in dieser Saison.

Diese müssen sich die Münchner aus ungewohnter Rolle, als Verfolger von RB Leipzig nämlich, erarbeiten. Es ist aber offenbar eine Rolle, mit der sich Müller und dessen Teamkollegen nach einer turbulenten Hinserie mit der Entlassung von Coach Niko Kovac mehr und mehr gut anfreunden können. "Wir waren unter Druck und dieses Gefühl gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Aufgaben." Die überübernächste in der Liga heißt: RB Leipzig.

tbn

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