Dainis Kristopans ist DER Star beim letzten deutschen Vorrundengegner Lettland. Der 2,15-Meter-Mann ist eine personifizierte Tormaschine - und einer der auffälligsten Spieler im Welthandball.
Hände wie Bratpfannen, Unterarme wie Schraubstöcke und ein Kreuz, hinter dem sich selbst DHB-Rückraumkante Julius Kühn verstecken könnte: Dainis Kristopans ist ein echter Handball-Gigant.
Der Star von EM-Neuling Lettland besticht aber keinesfalls nur mit seiner imposanten Statur, Kristopans ist eine echte Tormaschine.
Sieben Treffer markierte der 2,15 Meter große und 130 Kilogramm schwere Rückraum-Hüne von Champions-League-Sieger Vardar Skopje bei der EM-Premiere gegen Spanien (22:33), weitere sieben folgten im Duell am Samstag gegen die Niederlande (24:32).
"Kristopans zählt auf seiner Position zu den besten der Welt", sagt DHB-Torhüter Andreas Wolff.
Enorme Größe, feine Technik, gutes Auge
Der Respekt vor Lettlands größter Waffe ist absolut verständlich. Kristopans war es, der die Letten mit seinen Treffern zur ersten EM-Teilnahme warf.
Doch auch in Trondheim überzeugt der Mann mit der Nummer zehn, in dessen riesiger Hand das Spielgerät wie ein Tennisball wirkt, nicht bloß mit Wurfgewalt.
Kristopans besticht trotz seiner enormen Größe mit feiner Technik und einem guten Auge für den Nebenmann.
Dainis Kristopans ist ein Volksheld in Lettland
In seiner Heimat ist der Linkshänder ein Volksheld und gehört zu den prominentesten Sportlern. Das liegt auch an der vergangenen Saison in der Champions League, in der er mit 94 Treffern maßgeblichen Anteil am Titelgewinn hatte.
Die Qualitäten Kristopans haben sich in der Szene längst herumgesprochen. Im Sommer wechselt der 29-Jährige, neben dem seine Mitspieler aussehen wie Jugendspieler, zum Scheichklub Paris Saint-Germain. Spätestens dann dürfte er zu einem der bestbezahlten Spieler seiner Sportart aufsteigen.
Das deutsche Team ist gewarnt.









