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Ehemalige Bundesliga-Profis im Rampenlicht

Ralf Fährmann gefangen im Abwärtsstrudel

Ralf Fährmann hat beim FC Schalke 04 schon glücklichere Tage erlebt als in Norwich
Ralf Fährmann hat beim FC Schalke 04 schon glücklichere Tage erlebt als in Norwich
Foto: © Stephen Pond, getty
09. Januar 2020, 07:43

Viele bekannte Gesichter aus der Bundesliga spielen inzwischen weitgehend unbeachtet von den deutschen Medien im Ausland. Heute im sport.de-Rampenlicht: Ein Eigengewächs des FC Schalke 04 im Sturzflug, ein Ex-Talent von Hannover 96 im Duell mit Wayne Rooney und ein Verteidiger, der bei S04 nie sein Glück fand.

2019 war nicht das Jahr von Ralf Fährmann. Auf Schalke kam der Keeper lediglich zu sechs Einsätzen, ehe er zur Nummer zwei hinter Alexander Nübel degradiert wurde.

Die wenigen Partien im Tor der Knappen gestalteten sich zudem äußerst ernüchternd: Lediglich im Pokal konnte Fährmann beim 4:1 gegen Fortuna Düsseldorf einen Sieg feiern, die 0:7-Schmach im Achtelfinal-Rückspiel der Champions League bei Manchester City dürfte zudem für schlaflose Nächste gesorgt haben.

Im Sommer setzte sich die Negativspirale fort: Nübel wurde als Nummer eins bestätigt, bekam sogar die Kapitänsbinde von Fährmann und stieg zur neuen Identifikationsfigur auf.

Zwar verlängerte der heute 31-Jährige seinen Vertrag auf Schalke, wurde jedoch umgehend zu Norwich City verliehen, die Misere setzte sich jedoch nahtlos fort.

Der gebürtige Jenaer verlor das Duell um den Stammplatz im Tor der Canaries gegen den Niederländer Tim Krul und fand sich erneut auf der Ersatzbank wieder. Erst am 7. Spieltag der Premier League bot sich dem 31-Jährigen eine Chance.

Krul musste verletzt passen, Norwich-Teammanager Daniel Farke stellte Fährmann gegen Crystal Palace auf. Anstatt sich zu empfehlen, kassierte Fährmann allerdings die nächste Breitseite: Leistenprobleme beendeten den Arbeitstag des ehemaligen deutschen U21-Nationaltorhüters nach 22 Minuten, eine einmonatige Auszeit folgte.

Ereignisse, die Fährmanns Status als Bankdrücker betonierten. Es sollte jedoch noch herber kommen: In den letzten drei Pflichtspielen musste Fährmann mit einem Platz auf der Tribüne vorlieb nehmen. 

Selbst im FA Cup, wo in England gerne mit der zweiten Reihe gespielt wird, reicht es aktuell nicht für den Spieltagskader. Am Wochenende schickte Farke Routinier Michael Govern ins Rennen, Krul zierte die Bank, Fährmann blieb beim 4:2-Erfolg gegen Preston North End erneut die Zuschauerrolle. 

Ehemaliges Hannover-Talent im Duell mit Wayne Rooney

Man übertreibt nicht, wenn man behauptet, dass der Name Mike-Steven Bähre nur Insidern etwas sagen dürfte. Kein Wunder, denn groß waren die Fußstapfen, die der mittlerweile 24-Jährige in der Bundesliga hinterließ, wahrlich nicht.

Ganze 13 Minuten lang durfte das Eigengewächs von Hannover 96 bei der 0:1-Auswärtsniederlage seines Ausbildungsklubs am 12. Dezember 2015 in Hoffenheim ran. Ein Spiel, an das sich außer ihm nicht allzu viele erinnern werden.

Nachdem sich der Mittelfeldspieler auch in den folgenden Jahren nicht in der niedersächsischen Landeshauptstadt durchsetzen konnte, wagte Bähre im Sommer 2019 den Schritt aus seiner Heimat und wechselte zum FC Barnsley ins englische Unterhaus.

Eine Entscheidung, die sich offenbar auszahlt: Beim Zweitligisten setzt der österreichische Trainer Gerhard Struber nicht nur auf Bähres Qualitäten als Spielmacher, sondern machte ihn auch sofort zum Kapitän des mit 22,9 Jahren im Schnitt jüngsten Championship-Teams.

Der Aufsteiger hängt zwar erwartungsgemäß im Tabellenkeller fest, hat aber noch alle Chancen die Klasse zu halten. Am vergangenen Liga-Spieltag durfte sich Bähre sogar mit einem absoluten Weltstar messen. Wayne Rooney, immerhin Rekordtorschütze der englischen Nationalmannschaft und Anfang des Jahres in Diensten von Derby County, feierte gegen Barnsley sein Debüt für die Rams.

Barnsley verlor zwar 1:2 und Bähre wurde erst in der 64. Minute eingewechselt, in Erinnerung dürfte dem Rechtsfuß die Partie dennoch bleiben. 

Ex-Schalker darf mal wieder ran

Als hoch gehandeltes Talent kam Sergio Escudero im Sommer 2010 überraschenderweise zum FC Schalke 04. Bis dato hatte der Linksverteidiger 26 Pflichtspiele für Real Murcia gemacht und wurde sogar von Real Madrid umworben.

Der damals 19-Jährige entschied sich jedoch für den Weg in die Bundesliga. Wohl auch, weil nicht einmal eine Woche zuvor schon der legendäre Raúl zu den Knappen gewechselt war. Auf Schalke versprach man sich viel vom jungen Spanier, doch so recht kam dieser nicht auf Touren. Auch, weil er einen Leistenbruch erlitt und nie so recht zu seinem Rhythmus fand.

Mit Christian Fuchs hatte S04 zudem im Sommer 2011 nach dem Gewinn des DFB-Pokals einen Konkurrenten für Escudero verpflichtet, der sich als sehr zuverlässig erwies. 

Nach weiteren eineinhalb Jahren ohne regelmäßige Spielpraxis wurde der heute 30-Jährige letztlich an den FC Getafe ausgeliehen und nach einem guten ersten Halbjahr 2013 schließlich dorthin verkauft.

Zwei Jahre später wechselte er zum FC Sevilla, wo er weiterhin spielt und 2016 den Gewinn der Europa League feiern konnte.

In jenem Wettbewerb absolvierte Escudero alle bisherigen Saisonspiele über 90 Minuten, wohingegen er in der Liga seltener zum Zuge kommt. Beim jüngsten 1:1 gegen Athletic Bilbao wurde der 30-Jährige zur Halbzeit eingewechselt. Es waren seine ersten Liga-Minuten seit dem 30. Oktober.

Luis Holuch

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