Der 1. FC Köln hat Louis Schaub vom Trainingsbetrieb freigestellt, damit sich der österreichische Nationalspieler einen neuen Verein suchen kann. Nun hat offenbar der Hamburger SV die Fühler nach dem einstigen Kölner Aufstiegshelden ausgestreckt.
Wie die "Bild" berichtet, steht Schaub auf der Transferliste des HSV. Demnach ist eine Leihe bis Sommer mit anschließender Kaufoption denkbar. Neben den Rothosen seien auch Rapid und Austria Wien an dem 25-Jährigen interessiert.
Nach einem Bericht der "Hamburger Morgenpost" könnte der Deal schon am Donnerstag fix gemacht werden. Demnach seien die Verhandlungen schon weit voran geschritten, sodass die Leihe bis Saisonende bald spruchreif sein könnte.
Einzig die Höhe der Kaufoption scheint noch nicht abgeklärt zu sein. Zunächst hatte sich der Vorstand des "Effzeh" mit dem HSV auf zwei Millionen Euro geeinigt, der Aufsichtsrat der Geißböcke besteht jedoch auf 2,5 Millionen.
Dafür will der HSV wohl die Hälfte von Schaubs noch ausstehendem Jahresgehalt übernehmen, etwa 250.000 Euro.
Am Freitag hatte der Effzeh bekanntgegeben, dass Schaub keine Zukunft beim Domstadtklub hat. Auch Vincent Koziello, Niklas Hauptmann und Matthias Bader spielen in den Planungen für die Rückrunde keine Rolle mehr.
"Wir haben den Spielern und ihren Beratern mitgeteilt, dass sie in der Rückrunde wenig Aussicht auf Spielzeit haben. Sie können die Zeit jetzt nutzen, um sich neu zu orientieren und eine gute Lösung für alle Seiten zu finden", sagte Sportchef Horst Heldt der "Bild" und dem "Express".
Schaub kam in der Hinrunde zu neun Einsätzen. Dabei gelangen dem Mittelfeldmann, der im Sommer 2018 für rund 3,5 Millionen Euro vom österreichischen Erstligisten Rapid Wien ins Rheinland gewechselt war, ein Tor und eine Vorlage. Im Aufstiegsjahr hatte er mit drei Treffern und 13 Assists überzeugt. Beim Effzeh besitzt Schaub noch einen Vertrag bis 2022.


























