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Publikumsliebling scheitert in Runde drei

WM-Traum geplatzt! Sherrock verliert Krimi gegen Dobey

Fallon Sherrock ist bei der WM in der 3. Runde gescheitert
Fallon Sherrock ist bei der WM in der 3. Runde gescheitert
Foto: © Luke Walker, getty
27. Dezember 2019, 17:53
sport.de
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Die märchenhafte Reise von Fallon Sherrock bei der Darts-WM in London ist in der dritten Runde zu Ende gegangen. Die 25-Jährige, die als erste Frau bei einer WM einen Mann besiegt hatte und dieses Kunststück in der zweiten Runde wiederholte, verlor gegen ihren englischen Landsmann Chris Dobey 2:4. Damit verpasste sie den Einzug ins Achtelfinale. Sherrock darf sich mit 25.000 Pfund Preisgeld trösten.

Sherrock hatte am 17. Dezember in der ersten Runde durch ihren Sieg gegen Ted Evetts weltweit für Aufsehen gesorgt. Dieses nahm noch zu, als sie in der zweiten Runde den Weltranglistenelften Mensur Suljovic aus Österreich aus dem Turnier warf. Sogar Tennis-Ikone Billie Jean King, in ihrer Sportart Vorreiterin für die Gleichstellung von Mann und Frau, gratulierte aus den USA.

Im Match gegen Dobey knüpfte Sherrock zunächst an die starken Leistungen aus den ersten Runden an. Den ersten Durchgang sicherte sich die 25-Jährige mit einem 77er-Finish, mit einem 142er-Finish legte sie im dritten Satz den Grundstein zur 2:1-Führung. Dobey bekam zwar immer wieder Chancen zum Leg-Gewinn, verfehlte die Doppelfelder aber reihenweise.

Ab dem vierten Satz wendete sich das Blatt. Der Weltranglisten-22. Dobey kam immer besser in die Partie und punktete deutlich besser als Sherrock, die nun nur noch selten eine Chance auf die Doppel bekam.

Der Favorit holte sich Leg für Leg, glich in den Sätzen zunächst aus und entschied die Partie schließlich im Schnelldurchgang für sich. "Ich habe es so sehr genossen", sagte die Engländerin nach dem Match: "Leider war es nicht mein Tag, aber er hat einfach so gut gespielt." Die Unterstützung der Fans sei "unglaublich" gewesen, bedankte sich Sherron: "Ich werde diese zwei Wochen niemals vergessen. Aber jetzt geht es zurück in die Normalität."

Dobey beendet das Spiel mit einem Average von 101,15 Punkten und einer Checkout-Quote von 34 Prozent (13/38). Sherrock spielte einen 90er-Average und glänzte mit ihrer Checkout-Quote von knapp 53 Prozent (9/17).

Sherrock muss durch die Q-School

Trotz ihrer beeindruckenden Geschichte muss Sherrock in den kommenden Wochen und Monaten darum kämpfen, dauerhaft den Sprung auf die Profi-Tour zu schaffen. Für einen Platz unter den besten 64 der Welt, der ihr eine Tourcard sichern würde, reicht ihr Abschneiden in London nicht.

Sherrock muss sich jetzt wie Hunderte andere Spieler durch die Mühlen der sogenannten Q-School kämpfen. Ihre zehn Tage von London dürften ihr aber zumindest die eine oder andere Teilnahme an Einladungsturnieren gesichert haben.

England
Luke Littler
L. Littler
7
3
3
3
3
1
3
2
3
1
3
Niederlande
Michael van Gerwen
M. van Gerwen
3
1
0
1
1
3
2
3
0
3
0
21:20
Fr, 03.01.
Beendet
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