Skirennläufer Stefan Luitz befindet sich offensichtlich in einer Ergebniskrise. Beim Riesenslalom in Alta Badia/Italien verpasste der Allgäuer um 0,08 Sekunden denkbar knapp die Qualifikation für den zweiten Durchgang. Entscheidend war ein schwerer Schnitzer im Zielhang der Gran Risa. "Wenn ich den Fehler nicht mache, "schaut die Welt schon wieder ganz anders aus", sagte Luitz.
Eine starke Leistung zeigte dafür Alexander Schmid, der im Sommer schwer mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber zu kämpfen hatte: Er verbesserte sich von Rang 29 auf Rang 13 und nutzte dabei im Finale den Vorteil der frühen Startnummer auf der immer schlechter werdenden Piste. "Das war wichtig für mich, das steigert das Selbstvertrauen", sagte er über sein drittbestes Weltcup-Resultat.
Den Sieg beim Riesenslalom-Klassiker im Gadertal, den zuletzt sechsmal in Serie der inzwischen zurückgetretene Marcel Hirscher (Österreich) gewonnen hatte, holte sich dessen langjähriger Rivale Henrik Kristoffersen. Der Weltmeister fuhr im Finale noch von Rang sechs zu seinem zweiten Saisonsieg vor Cyprien Sarrazin (Frankreich/+0,31 Sekunden) und Zan Kranjec (Kroatien/+0,39), der auf der Ziellinie fast mit einem verirrten Pistenarbeiter zusammenstieß.


