Zum zweiten Mal in zwei Rennen startet Rebellion Racing einen Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) von der Pole-Position.
Bruno Senna und Norman Nato kamen im Rebellion #1 (Senna/Menezes/Nato) auf einen Durchschnitt der jeweils schnellsten Runde beider Fahrer von 1:42.979 Minuten.
Von der zweiten Position startet der LNT-Ginetta #5 (Roberston/King/Hanley), der bis auf 0,144 Sekunden an die Bestzeit herankam. Die beiden Toyota TS050 Hybrid starten von den Plätzen drei und vier.
Richard Lietz und Gianmaria Bruni machten den Hattrick für das Porsche-GT-Team perfekt: In 1:55.485 Minuten fuhren die Porsche-Piloten die Bestzeit heraus, nur 60 Tausendstelsekunden vor den Teamkollegen #92 (Christensen/Estre). Es ist ihre zweite Pole nach Fuji.
Bruni legte den Grundstein mit der Bestzeit im ersten Schlagabtausch; Lietz verlor zwar etwas an Boden, rettete aber genug Vorsprung im Durchschnitt über die Linie, um sich die Pole und den Bonuspunkt zu sichern.
Aston Martin hat Mühe
Die Porsche 911 RSR dominierten über eine Runde nach Belieben. Der AF-Corse-Ferrari #51 (Pier Guidi/Calado) hatte auf Platz drei schon 0,602 Sekunden Rückstand. Der AF-Corse-Ferrari #71 (Rigon/Molina) lag auf Rang vier bereits 0,833 Sekunden zurück.
Die beiden Aston Martin Vantage AMR hatten Mühe: Der Aston Martin #95 (Thiim/Sörensen) kam mit 0,904 Sekunden Rückstand noch einigermaßen mit, doch dem Schwesterfahrzeug #97 (Martin/Lynn) wurde eine Runde gestrichen. Maxime Martin und Alex Lynn müssen damit von ganz hinten starten.
In der GTE Am hatte zunächst Nicklas Nielsen im AF-Corse-Ferrari #83 (Perrodo/Collard/Nielsen) alle Trümpfe in der Hand und setzte sich an die Spitze. Doch Francois Perrodo drehte sich anschließend in Kurve 1, nachdem die Hinterreifen blockierten und er sich nahezu in einer Handbremswende in die Spitzkehre hineindrehte.
So ging die Pole an den Project-1-Porsche #57 (Keating/ten Voorde/Bleekemolen) in 1:57.089 Minuten.
