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So will Performance Manager Friedrich Hertha verbessern

Arne Friedrich will bei Hertha Probleme aufspüren und lösen
Arne Friedrich will bei Hertha Probleme aufspüren und lösen
Foto: © Alexander Scheuber, getty
06. Dezember 2019, 12:21

Als Performance Manager bei Hertha BSC ist Arne Friedrich der erste seiner Art in der Bundesliga. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine Art Bindeglied zwischen Mannschaft, Trainerteam und Management.

Die Verwirrung um die etwas kryptische Jobbezeichnung seines Assistenten Arne Friedrich konnte Jürgen Klinsmann nicht wirklich verstehen. Schließlich habe er sich die ja nicht ausgedacht, meinte der neue Trainer von Hertha BSC, im US-Sport gebe es das schon lange. "Performance Manager" wie Friedrich kümmern sich dort um alles, was der zusätzlichen Leistungssteigerung irgendwie förderlich sein könnte. Und genau das soll Friedrich nun auch bei den kriselnden Berlinern tun.

In der Bundesliga ist der ehemalige Nationalspieler damit der erste seiner Art, entsprechend groß waren die Irritationen. Selbst Andreas Herzog, einst fünf Jahre lang Klinsmanns Co-Trainer bei der US-amerikanischen Nationalmannschaft, weiß wenig mit dem Begriff anzufangen. "Der Jürgen lebt halt schon sehr lange in Amerika - und mit englischen Ausdrücken klingt alles ein bisschen besser", sagte der Österreicher im "Sport1"-Doppelpass: "Bei uns hat man früher Zeugwart gesagt, heute heißt das Equipment Manager."

Arne Friedrich als "Seismograph"

Doch hinter dem Performance Manager Friedrich steckt wohl mehr als nur ein hipper Anglizismus. Vielmehr soll der 40-Jährige als Seismograph Störungen im Umfeld der Mannschaft aufspüren und diese als "Bindeglied" zwischen Spielern, Trainern und dem Management um Geschäftsführer Michael Preetz vermitteln. "Es geht um die Psychologie und Chemie innerhalb der Mannschaft", erklärte Klinsmann. Darüber hinaus solle Friedrich "der Karriereplaner" für die Spieler sein.

Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn 2013 hat der frühere Hertha-Kapitän in verschiedensten Berufsfeldern Erfahrungen gesammelt. Friedrich arbeitete als Co-Trainer bei der deutschen U18-Nationalmannschaft, als TV-Experte in den USA und China und als "Head of Soccer" bei der Kommunikations-Agentur Jung von Matt. Unter der Woche konnte man dann bereits beobachten, wie vielfältig auch sein aktuelles Aufgabengebiet sein kann. So leitete der frühere Verteidiger am Mittwoch plötzlich eine Art Spezialtraining für die Abwehrspieler.

In einer Reihe mit vielen weiteren Ex-Profis

Im Endeffekt ist Friedrich aber auch schlichtweg ein Vertreter der verhältnismäßig jungen Generation von Ex-Profis, die zuletzt immer häufiger koordinierende Aufgaben in den Bundesliga-Vereinen übernahmen. Sebastian Kehl (39/Leiter der Lizenzspieler-Abteilung bei Borussia Dortmund), Simon Rolfes (37/ Sportdirektor Bayer Leverkusen), Sascha Riether (36/Koordinator der Lizenzspieler-Abteilung bei Schalke 04) oder Marcel Schäfer (35/Sportdirektor VfL Wolfsburg) sind weitere Beispiele.

Im Idealfall sind diese durch ihren relativ zeitnahen Übergang von der Spieler- in die Managerkarriere näher am Team als die Vertreter der Generation von Klinsmann und Preetz. Und dass Verständnis für die Belange der Spieler tatsächlich leistungsfördernd wirkt, scheint naheliegend - ganz unabhängig davon, wie die Stellenbeschreibung lautet.

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