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Audi-Pilot Duval staubt Pole beim Dream Race ab

DTM-Pilot Duval bemüht sich um Wiedergutmachung, Wittmann stark
DTM-Pilot Duval bemüht sich um Wiedergutmachung, Wittmann stark
Foto: © MST
24. November 2019, 05:33

War das bei Loic Duval die Wut im Bauch? Nach seinem unglücklichen Unfall vor dem Start am Samstag, der sein Antreten von Startplatz zwei verhinderte, schlägt der Audi-Pilot beim Sonntags-Qualifying zurück und startet beim zweiten Dream-Race von der Pole-Position! Und das, obwohl er auf feuchter Strecke mit einer Bestzeit von 1:46.940 um 0,244 Sekunden langsamer war als Mugen-Honda-Pilot Daisuke Nakajima.

Doch Kazuki Nakajimas jüngerer Bruder, der beim Aufeinandertreffen der DTM und der Super-GT-Serie das letzte Rennen der Karriere fährt, wird um fünf Startplätze zurückversetzt. Hintergrund: Teamkollege Hideko Mutoh hatte beim Freitagtraining einen heftigen Crash, bei dem sein Bolide schwer beschädigt wurde. Das erforderte einen Wechsel des Monocoques.

Laut DTM-Reglement, das beim Dream-Race mit einigen Anpassungen genutzt wird, wäre er in so einem Fall gar nicht mehr startberechtigt gewesen, doch die Verantwortlichen drückten wegen des Showcharakters des Rennens ein Auge zu und belegten das Auto in beiden Rennen mit einer Rückversetzung.

Duval verspricht fehlerlose Fahrt zum Startplatz

Das bedeutet, dass Ex-Formel-1-Pilot Narain Karthikeyan im Honda neben Duval starten wird. "Ich konnte gestern nicht starten, und das hat mich angekotzt", sagt ein zufriedener Franzose. "Es unter diesen Bedingungen noch einmal auf Platz zwei zu schaffen ist nicht einfach. Man hat nur eine Runde, weil die Strecke abtrocknet. Ich verspreche, dass ich es diese mal zur Startaufstellung schaffe."

In der zweiten Startreihe befinden sich Jenson Buttons Honda-Teampartner Naoki Yamamoto, der am Vortag Dritter wurde, und DTM-Champion Rene Rast. Dem Audi-Piloten fehlten 0,455 Sekunden auf Nakajimas Bestzeit.

Deutlich erstarkt präsentierte sich BMW: Geburtstagskind Marco Wittmann, der heute 30 wird, stellte seinen M4 hinter Koudai Tsukakoshi, der am Vortag Zweiter wurde, auf Startplatz sieben. Auf die Bestzeit fehlten ihm 0,631 Sekunden. So stark waren die Münchner dieses Wochenende noch nie!

Wittmann bringt BMW in die Top 10

"Das ist auf jeden Fall besser als gestern", zeigt sich Wittmann zufrieden: "Wir hatten es gestern nicht einfach. Ich denke, wir haben etwas Performance gefunden - vor allem im Nassen. Es sieht auf jeden Fall besser aus. Jetzt hoffen wir auf ein gutes Rennen und dass wir einige Positionen gutmachen können."

Gleich hinter ihm folgt mit Mike Rockenfeller der nächste DTM-Pilot auf Platz acht, wodurch sich die beiden Serien die ersten acht Startplätze aufteilen.

Die weiteren DTM-Fahrer: Kamui Kobayashi ist im BMW 13. (+1,312), der am Vortag als bester DTM-Pilot sechstplatzierte Audi-Pilot Benoit Treluyer startet als 15. (+1,406) und BMW-Gastfahrer Alex Zanardi fährt mit 3,862 Sekunden Rückstand vom 22. und letzten Startplatz los.

Fuji 2019

1IndienNarain Karthikeyan57:38.362m
2DeutschlandMarco Wittmann+0.935s
3FrankreichLoïc Duval+1.825s
4JapanNaoki Yamamoto+3.412s
5JapanKamui Kobayashi+3.743s

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