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"Unfall ist auf die Trockenreifen zurückzuführen"

Horner nimmt Albon in Schutz: "Waren zu optimistisch"

Alex Albon verunfallte am Ende von FT1 in Brasilien
Alex Albon verunfallte am Ende von FT1 in Brasilien
Foto: © Robert Cianflone, getty
15. November 2019, 20:07

Freud und Leid lagen bei Alexander Albon im ersten Freien Training zum Grand Prix von Brasilien besonders eng beisammen. Der Rookie, der zuvor noch nie auf dem Autodromo Jose Carlos Pace gefahren ist, konnte die Bestzeit aufstellen. Er krachte jedoch gegen Sessionende auf noch nasser Strecke in die Mauer.

Red-Bull-Teamchef Christian Horner verteidigt seinen Fahrer. Der Unfall sei nicht Albons Schuld gewesen. "Alex ist noch nie auf der Strecke gefahren. Der Unfall ist auf die Trockenreifen auf feuchter Strecke zurückzuführen", meint der Brite nach Trainingsende bei "Sky".

In der vorletzten Kurve flog er auf einer schnellen Runde auf Trockenreifen ab. Zuvor war die Session Großteils nur auf Regenreifen oder Intermediates bestritten worden. Horner scherzte über die "ziemlich teurer Session" für Red Bull, schließlich musste der Bolide von Albon in der Mittagspause wieder repariert werden.

"Die Jungs hatten zu Mittag einiges zu tun, aber das kann passieren. Die Strecke war wohl noch ein wenig zu nass für die Slicks. Aber wir wollten unbedingt so viele Runden abspulen, damit er Erfahrung sammeln kann." Albon war nicht der einzige Pilot, dem ein Fehler bei den kniffligen Bedingungen unterlief.

"Vielleicht waren wir ein wenig zu optimistisch"

Auch Teamkollege Max Verstappen drehte sich auf dem feuchten Gras und hatte Mühe, einen Unfall in den Senna-Esses zu vermeiden. Insgesamt rund zehn Autos wagten sich auf Slicks gegen Sessionende auf die Strecke. "Max hat sich in Kurve 2 gedreht, dann flog Alex mit kalten Bremsen ab. Die Räder blockierten."

Es war nicht Albons erster Trainingsunfall. Der Red-Bull-Pilot, der erst vor wenigen Tagen für 2020 bestätigt wurde, flog bereits des Öfteren ab. Diesmal stellt sich Horner jedoch schützend vor seinen Rookie: "Das geht nicht auf Alex' Kappe."

Eher sieht er das gesamte Team in der Verantwortung: "Vielleicht waren wir ein wenig zu optimistisch. Die Strecke war immer noch sehr feucht im Mittelsektor." Dafür könne man Albon nicht die Schuld geben. "Er hatte ein paar Unfälle in den Trainings, aber in den Qualifying und Rennen hat er immer abgeliefert."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1GroßbritannienLando NorrisMcLaren390
2AustralienOscar PiastriMcLaren366
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing341
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team276
5MonacoCharles LeclercFerrari214

Brasilien GP 2019

1ThailandAlex Albon1:16.142m
2FinnlandValtteri Bottas+0.551s
3DeutschlandSebastian Vettel+0.899s
4MonacoCharles Leclerc+1.143s
5SpanienCarlos Sainz+1.644s

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