War Austin doch nur ein Ausrutscher? Ferrari hat im zweiten Freien Training von Brasilien die Antwort auf die Motorenanschuldigungen gegeben und sich die Bestzeit am Freitag geholt.
Sebastian Vettel war in 1:09.217 Minuten der schnellste Mann, Teamkollege Charles Leclerc (+0,021 Sekunden) machte die rote Doppelführung perfekt.
Rang drei ging an Red Bulls Max Verstappen (+0,134) vor den beiden Mercedes von Valtteri Bottas (0,156) und Weltmeister Lewis Hamilton (+0,223). Die Bedingungen waren dabei deutlich repräsentativer als in der nassen ersten Session, sodass man von einem engen Wochenende ausgehen kann.
"Das war ein vernünftiger Tag. Wir haben verstanden, was das Auto braucht und machen jetzt unsere Hausaufgaben", sagte Vettel: "Ich glaube, wir können es verbessern - und das müssen wir auch." Und Hamilton meinte: "Offenbar ist Ferrari an diesem Wochenende wieder schnell, speziell auf den Geraden. Ich bin gespannt, wie sich das Wochenende entwickeln wird."
Best of the Rest wurde diesmal überraschend Kevin Magnussen (Haas) auf Rang sechs, Nico Hülkenberg (Renault) landete auf Rang elf.
Für den Abflug des Tages sorgte Robert Kubica (Williams), der bereits auf seiner zweiten Runde auf eine nasse Stelle in Kurve 3 geriet und in die Streckenbegrenzung krachte. Der Pole blieb dabei unverletzt, hat damit am gesamten Freitag aber nur eine Runde fahren können.
Pech hatte auch Pierre Gasly, der mit seinem Toro Rosso mit einem Motorschaden stehenblieb.


