Am vergangenen Wochenende ging Borussia Dortmund im Spitzenspiel beim FC Bayern München mit 0:4 baden - mal wieder. Nach dem erschreckend schwachen Auftritt schrillen beim BVB die Alarmglocken. Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus sieht vor allem mit Blick auf die Einstellung gravierende Unterschiede zwischen den beiden Mannschaften.
"Die Bayern haben in ihrem 4-1-4-1 System dafür gesorgt, dass Favres Spieler meistens mit langen Bällen agieren mussten und Götze und Co. somit auf verlorenem Posten waren. Im Grunde ist es seit Jahren das gleiche Spiel", analysierte Matthäus in seiner "Sky"-Kolumne den Auftritt des BVB.
Für ihn ist es augenscheinlich, dass den Dortmundern vor allem die nötige Mentalität in solchen Spitzenspielen fehlt. Im Gegensatz zu den Bayern, die "es kaum erwarten können, wenn diese Partien anfangen", sah man beim BVB "kein Aufbäumen, kein Dazwischenhauen, kein Mut, keine Männer, kein Mumm", so Matthäus.
Das Team von Trainer Lucien Favre sei nach Gastspielen in München, "jedes Mal froh, wenn sie endlich vorbei sind", polterte der 58-Jährige.
Zuletzt setzte es in der Bundesliga fünf Niederlagen in Folge mit einer Tordifferenz von 2:24 für den BVB beim deutschen Rekordmeister.




























