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Krise beim Aufsteiger spitzt sich zu

Veh weg, Beierlorzer weg: Köln zum Karnevalsstart im Chaos

Achim Beierlorzer wurde am Samstag beim 1. FC Köln entlassen
Achim Beierlorzer wurde am Samstag beim 1. FC Köln entlassen
Foto: © Jörg Schüler, getty
10. November 2019, 12:07

Rechtzeitig zu Beginn der Karnevalszeit geht es bei Fußball-Bundesligist 1. FC Köln drunter und drüber: Trainer Achim Beierlorzer ist entlassen, Manager Armin Veh ebenfalls weg.

Auf das traditionelle Training in Karnevalskostümen am Elften im Elften verzichtet der 1. FC Köln in diesem Jahr - die Situation bei dem taumelnden Fußball-Bundesligisten ist also wirklich ernst. Rechtzeitig zu Beginn der närrischen Zeit am Montag muss der FC einen neuen Sport-Geschäftsführer und einen neuen Trainer finden.

Die Einheit am Montag um 10:00 Uhr werden die beiden Interimstrainer Andre Pawlak und Manfred Schmid leiten - und die Spieler werden anders als in den vergangenen Jahren nicht mit Pappnase oder im Ringelhemd auflaufen. Das wäre angesichts der jüngsten Entwicklungen im Klub auch völlig unangebracht.

Das bittere 1:2 (1:0) gegen die TSG Hoffenheim am Freitagabend hatte das Aus von Trainer Achim Beierlorzer besiegelt, was der Tabellenvorletzte am Samstagmittag nach einer Krisensitzung mitteilte.

Schon 15 Stunden vorher, unmittelbar mit Abpfiff, war verkündet worden, dass Sportchef Armin Veh, dessen Abschied zum Saisonende längst feststand, mit sofortiger Wirkung geht.

Köln diskutiert Beierlorzer-Nachfolge 

Der Schritt, den "hoch kompetenten Trainer" Beierlorzer zu entlassen, sei zwar bedauernswert, sagte Frank Aehlig, der nach Vehs Abschied nun vorläufig die sportliche Leitung übernommen hat. Allerdings sei die Trennung angesichts der schlechten Ergebnisse alternativlos: "Es ist unsere Aufgabe, alles dafür zu tun, dass der FC seine Ziele erreicht."

Am Freitag und Samstag hatten sich alle Beteiligten intensiv beraten. Auch Kapitän Jonas Hector war stellvertretend für das Team zur Trainer-Frage angehört worden.Vorstand, Geschäftsführung und die zuständigen Gremien trafen danach die Entscheidung gegen Beierlorzer.

Der Coach sagte in einer Vereinsmitteilung: "Ich bedauere, dass ich den FC in diesen vier Monaten nicht zum gewünschten sportlichen Erfolg führen konnte."

Wie geht es nun weiter? Klar ist, dass Bruno Labbadia nicht als Ersatz für Beierlorzer kommen wird. Aehlig bestätigte zwar, dass er Labbadia angerufen habe, aber: "Er hat mir gesagt, dass es für ihn im Moment keine Option ist."

Zu den von Kölner Medien ins Spiel gebrachten Tayfun Korkut und Pal Dardai äußerte sich Aehlig nicht. Korkut hat bei seinen Stationen in Hannover, Kaiserslautern, Leverkusen und zuletzt Stuttgart nicht nachhaltig Erfolg gehabt, und der langjährige Hertha-Coach Dardai soll ab kommendem Jahr wieder als Jugendtrainer bei den Berlinern arbeiten.

Auch die Spur zu Roger Schmidt, der zuletzt den chinesischen Erstligisten Beijing Guoan trainierte, scheint kalt.

Effzeh ringt mit schwacher Defensive

Wer auch immer die Nachfolge antritt - er wird eine verunsicherte Mannschaft vorfinden. Diese hatte für ihre Leistung am Freitagabend gegen einen starken Gegner erneut Komplimente bekommen. Aber eben keine Punkte.

Der zweitschlechteste Saisonstart der Vereinsgeschichte hat andere Gründe. Köln hat die ligaweit schwächste Offensive und kassiert im Schnitt zwei Tore pro Spiel - und hat neben den guten, aber ertraglosen Auftritten gegen die Topteams auch absolute Aussetzer geliefert. Etwa gegen Hertha (0:4), Fortuna Düsseldorf (0:2) und im Pokal beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken (2:3).

Es wartet also viel Arbeit - zunächst muss der FC aber das Personal finden, mit dem er diese Probleme angehen will.

 

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