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"Bei uns plant keiner schon die Meisterfeier"

Ligaprimus Gladbach will die Bodenhaftung nicht verlieren

Gladbach grüßt aktuell von ganz oben
Gladbach grüßt aktuell von ganz oben
Foto: © Christof Koepsel, getty
03. November 2019, 11:13

Borussia Mönchengladbach genießt die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga, das Wort Meisterschaft ist bei den Fohlen aber nach wie vor tabu.

Matthias Ginter genoss den Moment. Der Weltmeister von 2014 zeigte nach seinem erfolgreichen Comeback stolz die Schulterbandage, die sein lädiertes Körperteil nach vierwöchiger Verletzungspause schützen und stabilisieren sollte.

Das schwarze Klebeverband stand sinnbildlich für die kämpferische Einstellung, mit der Borussia Mönchengladbach das 2:1 (2:1) im rheinischen Derby bei Bayer Leverkusen über die Ziellinie gebracht hatte.

"Die Mannschaft hat einmal mehr eine großartige Mentalität an den Tag gelegt", schwärmte Gladbachs Sportdirektor Max Eberl von seinem Team. Ginter stimmte zu: "Es macht Spaß, in einer Mannschaft mit solchen Charakteren zu spielen, in der jeder für jeden da ist und wir so auch wichtige Ausfälle kompensieren können."

Dazu kommt ein gnadenlose Effektivität gegen die in allen relevanten statistischen Werten klar besseren Hausherren. Oscar Wendt (18.) und Marcus Thuram (42.), der in Abwesenheit der verletzten Breel Embolo und Alassane Pléa im Angriff den Alleinunterhalter spielt, hatten den Fohlen am zehnten Spieltagen die Spitzenposition gefestigt.

"Bei uns plant keiner schon die Meisterfeier"

Drei Punkte Vorsprung auf den Zweiten Borussia Dortmund und sogar schon vier auf RB Leipzig und den strauchelnden Titelverteidiger Bayern München lassen die Fans bereits vom insgesamt sechsten und ersten Meistertitel seit 1977 träumen, das Wort Meisterschaft ist bei Spielern und Verantwortlichen aber nach wie vor tabu.

"Bei uns träumt keiner in der Kabine vom Titel oder plant schon die Meisterfeier", versicherte Ginter, "wenn wir im Februar oder März immer noch oben stehen, können wir uns noch mal darüber unterhalten." Kapitän Lars Stindl sagte schmunzelnd: "Wir schauen nicht auf die Tabelle."

Mit dem Status quo können sich die Erben von Günter Netzer, Jupp Heynckes und Berti Vogts aber anfreunden. "Wir freuen uns über die Tabellenführung und wollen weiter jedes Spiel gewinnen", sagte ein sichtlich stolzer Trainer Marco Rose, der bereits an die kommenden Aufgabe am Donnerstag in der Europa League gegen die AS Rom dachte.

"Wenn es da nicht klappt, gibt es wieder Gegenwind", sagte der hochgelobte Coach angesichts der Schnelllebigkeit in diesem Geschäft und verwies zudem noch mal auf den schmerzlichen Pokal-K.o. gegen Borussia Dortmund.

Gladbachs Profis haben sich die freien Tage "redlich verdient"

Jonas Hofmann wollte aber erst gar keine negativen Gedanken aufkommen lassen. "Was macht man, wenn es läuft?", fragte er in die Runde und gab die Antwort gleich mit: "Man läuft weiter." Und dass Gladbach nur noch auf zwei Hochzeiten tanze, könne möglicherweise sogar ein Vorteil gegenüber Dortmund oder auch den Bayern sein, sagte er.

Zunächst freute er sich nach den anstrengenden Wochen aber auf eine kleine Verschnaufpause bis Donnerstag - ebenso wie Rose: "Jetzt kann ich den Spielern mal einen freien Tag geben, den sie sich redlich verdient haben."

 

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