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Kölner Trainerstuhl wackelt

Beierlorzer über das Derby: "Es ist kein Endspiel"

Unter Druck: Köln-Coach Achim Beierlorzer (r.)
Unter Druck: Köln-Coach Achim Beierlorzer (r.)
Foto: © Alex Grimm, getty
02. November 2019, 10:48

Die Deadline hat Achim Beierlorzer selbst gesetzt. "Ein erstes Resümee des Starts kann man erst nach zehn Spieltagen ziehen", hatte der neue Trainer des 1. FC Köln vor dem Saisonstart angekündigt. Wohl wissend, dass es das Autakt-Programm mit dem Aufsteiger nicht gut gemeint hat.

Am Sonntag, ausgerechnet mit dem ersten rheinischen Bundesliga-Derby seit 1997 bei Fortuna Düsseldorf, steigt das zehnte Saisonspiel des FC. Zu den beiden eher nicht überraschenden Niederlagen gegen Borussia Dortmund (1:3) oder beim FC Bayern (0:4) kamen welche gegen Hertha BSC (0:4), in Mainz (1:3) oder am Dienstag im DFB-Pokal beim Viertligisten Saarbrücken (2:3). Und so wird das zehnte Bundesliga-Spiel für Beierlorzer tatsächlich mindestens ein wegweisendes.

"Es ist kein Endspiel, aber ein ganz, ganz wichtiges Spiel", sagte Beierlorzer selbst. Die teilweise Panik im Umfeld habe ihn "nicht erreicht, weil ich nur die Überschriften überflogen habe und ein Grund weg positiver Mensch bin", versicherte der 51-Jährige.

Unter anderem deshalb hatten sie in Köln vor der Saison gehofft, den richtigen Trainer geholt zu haben. "Der Mann macht Laune! Er motiviert und reißt mit", schrieb die "Bild" schon nach wenigen Tagen. Und auch der "Geissblog" analysierte: "Es herrscht wieder Aufbruchstimmung beim FC – und sie ist eng mit dem Namen Beierlorzer verknüpft."

Auch Sportchef Armin Veh lobte seinen für rund 700.000 Euro vom Zweitligisten Jahn Regensburg an den Rhein geholten Coach nicht zuletzt dafür, "dass er Menschen führen kann".

Menschlich hat der Franke Beierlorzer, jüngstes von neun Geschwistern und Vater von drei Kindern, auch niemanden enttäuscht. Doch sein Motto "Es gibt keine Alternative zum Optimismus" muss derzeit einen echten Härtetest bestehen.

Veh stellt kein Ultimatum für Beierlorzer

Laut Medienberichten muss der 51-Jährige in den beiden Spielen in Düsseldorf und am Freitag darauf gegen Hoffenheim punkten, will er nicht der erste Erstliga-Trainer werden, der in dieser Saison entlassen wird.

Zumindest dieser starren Vorgabe widersprach Veh. "Ein Ultimatum würde ich nie stellen. Das ist mir zu oberflächlich", sagte der frühere Meistertrainer des VfB Stuttgart: "Man muss immer die gesamte Arbeit betrachten, nicht nur die Ergebnisse."

Es lässt sich durchaus herauslesen, dass Veh weiter von Beierlorzer überzeugt ist. Mit dessen Spielidee er sich so identifizieren kann, dass die "Süddeutsche Zeitung" Beierlorzer schon als "Vehs Ebenbild" bezeichnete.

Doch die Frage ist, wie viel Einfluss Veh noch auf solche Entscheidungen hat, nachdem er am Donnerstag offiziell selbst seinen Rückzug zum Saisonende angekündigt hat. Laut "Express" sollen in der Trainer-Frage ab sofort schon der neue Vorstand mit den sportlichen Beratern Erich Rutemöller und Jörg Jakobs entscheiden.

Und im derzeit vereinslosen Bruno Labbadia - einst FC-Stürmer und zuletzt Trainer in Wolfsburg - wird auch schon ein möglicher Nachfolger gehandelt.

Doch Beierlorzer, der nach der Pokal-Blamage zunächst auf Abstand zu seinen Spielern ging ("Alles war genau besprochen"), führte in dieser Woche viele Einzelgespräche und will eine Jetzt-erst-recht-Stimmung erkannt haben. Vielleicht bekommt der ehemalige Gymnasial-Lehrer für Mathematik und Sport, der im Sommer seinen Beamtenstatus aufgab, mit seinem alternativlosen Optimismus doch noch die Kurve.

 

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