Trainer Achim Beierlorzer hat sich von den Diskussionen über eine mögliche Beurlaubung im Falle einer Derby-Niederlage am Sonntag bei Fortuna Düsseldorf (15:30 Uhr) unbeirrt gezeigt.
"Es ist kein Endspiel, aber ein ganz, ganz wichtiges Spiel", sagte der Franke am Freitag. Die teilweise Panik im Umfeld habe ihn "nicht erreicht, weil ich nur die Überschriften überflogen habe und ein Grund weg positiver Mensch bin", sagte der 51-Jährige.
Die 2:3-Blamage im DFB-Pokal beim Viertligisten 1. FC Saarbrücken am Dienstag sei zwar ein "Nackenschlag" gewesen. "Natürlich ist das frustrierend, weil uns das nicht passieren darf", sagte Beierlorzer: "Aber wir dürfen uns nicht mit zu negativen Dingen beschäftigen." In Einzelgesprächen mit Spielern habe er vielerorts eine Jetzt-erst-recht-Stimmung verspürt: "Diese trotzige Reaktion hat mir sehr gefallen."
Möglicherweise wird am Sonntag der seit Mitte September fehlende Birger Verstraete zurückkehren, dessen operiertes Knie zeigte nach einem Einsatz bei der U21 unter der Woche keine Reaktion. Auch Lasse Sobiech und Matthias Bader stehen nach Verletzungen zur Verfügung. Fraglich ist der Einsatz von Florian Kainz wegen einer Fersenverletzung.
Beierlorzer sieht Veh-Rücktritt gelassen
Beierlorzer will sich vom angekündigten Rücktritt des Geschäftsführers Armin Veh im Kampf um den Klassenerhalt nicht ablenken lassen. "Leute kommen, und Leute gehen. Das ist das Fußball-Geschäft", sagte der 51-Jährige: "Ich lasse mich davon nicht beeinflussen. Das muss man ausblenden. Wir müssen uns absolut auf Sonntag fokussieren. Das ist die Aufgabe von mir und eines jeden Spielers."
An der Zusammenarbeit mit Veh würde sich für ihn auch nichts ändern. "Wieso?", fragte Beierlorzer: "Armin unterstützt uns wie vorher volle Kanne, sowohl das Trainerteam als auch die Spieler." Veh hatte am Donnerstag seinen Abschied zum Saisonende angekündigt.
























