Suche Heute Live
Testländerspiele
Artikel teilen

Testländerspiele
Handball
(M)

Quenstedt im Fernduell mit Heinevetter arg unter Druck

Dario Quenstedt muss sich noch steigern
Dario Quenstedt muss sich noch steigern
Foto: © Martin Rose, getty
24. Oktober 2019, 12:51

Nach der Nicht-Nominierung von Silvio Heinevetter war Keeper Dario Quenstedt mit seinem Auftritt nicht zufrieden. Die Gewinner beim Sieg in Kroatien waren andere.

Dario Quenstedt war bedient. Während Bundestrainer Christian Prokop am Donnerstag mit "wertvollen Erkenntnissen" in den Flieger nach Hannover kletterte und sich über das gelungene Comeback von Torjäger Julius Kühn freute, haderte der Keeper des THW Kiel mit sich.

"Zufrieden bin ich nicht", stellte Quenstedt im "ZDF"-Interview nach dem 26:25-Erfolg in Zagreb sofort klar: "Es waren viele Bälle, die unglücklich aussahen." Quenstedt hatte es gegen Kroatien allen beweisen wollen - doch Teil eins seiner großen Chance im Duell um das EM-Ticket gegen den nicht berücksichtigten Silvio Heinevetter lief nicht nach seinen Vorstellungen.

Quenstedt war am Mittwochabend tatsächlich kein Faktor, doch das interessierte seinen Coach am Ende gar nicht so sehr. Vielmehr freute sich Prokop über die kritische Selbsteinschätzung seines Torhüters, "weil es ganz wichtig ist, dass man sich gut reflektiert". Die Kritik Quenstedts an sich selbst könne er "verstehen". Aber, das betonte der Bundestrainer, "wir haben noch ein zweites Spiel".

Der Druck auf Dario Quenstedt wächst

Der Druck auf Quenstedt, der am Mittwoch Stammkeeper Andreas Wolff zur Pause abgelöst hatte, dürfte beim Rückspiel am Samstag (14:30 Uhr), dem letzten Länderspiel vor der Kadernominierung, nicht kleiner werden. Quenstedt weiß: Paraden sind die besten Argumente für ein Ticket zur EM. "Für mich heißt es jetzt: Leistung bringen und gesund bleiben", sagte der 30-Jährige, "was am Ende dabei rauskommt, das muss Christian entschieden."

Gewinner im ersten der beiden Kader-Castings gegen Kroatien waren andere. Zum Beispiel Rückraum-Koloss Kühn. Ein Jahr nach seinem Kreuzbandriss feierte der 26-Jährige eine vielversprechende Rückkehr. Seine Wucht und Wurfgewalt aus der zweiten Reihe dürften ihn für das bevorstehende Turnier in Norwegen, Österreich und Schweden unverzichtbar machen. "Es freut mich sehr, dass er nach einem Jahr wieder dabei ist. Er hat eine hohe Qualität und ist eine wichtige Option", sagte Prokop.

Auch Tobias Reichmann dürfte in den Turnier-Planungen des Bundestrainers eine größere Rolle spielen als zuletzt. Geht es nach der Leistung von Mittwoch, käme eine kurzfristige Ausbootung des Rechtsaußen wie vor der Heim-WM im vergangenen Jahr überraschend. Reichmann gehörte in seinen 30 Minuten Spielzeit zu den Aktivposten und versenkte nach zwei Fehlwürfen in der Anfangsphase alle seine Versuche.

"Ich bin mit fünf Toren bei sieben Versuchen ganz zufrieden, auch wenn die beiden anderen auch hätten drin sein müssen", sagte Reichmann. Ein Sieg in Kroatien fühle sich "gut an", so der Melsunger, der dann seinen Teamkollegen aus der Seele sprach: "Aber am Samstag wollen wir nachlegen."

 

Ukraine
Ukraine
Ukraine
31
18
Slowakei
Slowakei
Slowakei
32
16
13:30
Sa, 01.11.
Beendet
Rumänien
Rumänien
Rumänien
27
14
Georgien
Georgien
Georgien
30
16
16:30
Sa, 01.11.
Beendet
Portugal
Portugal
Portugal
30
17
Ägypten
Ägypten
Ägypten
27
11
17:00
Sa, 01.11.
Beendet
Schweden
Schweden
Schweden
34
16
Spanien
Spanien
Spanien
31
16
17:30
Sa, 01.11.
Beendet
Österreich
Österreich
Österreich
27
13
Ungarn
Ungarn
Ungarn
31
16
18:00
Sa, 01.11.
Beendet
Schweiz
Schweiz
Schweiz
30
15
Kroatien
Kroatien
Kroatien
28
16
18:00
Sa, 01.11.
Beendet
Montenegro
Montenegro
Montenegro
27
14
Belgien
Belgien
Belgien
27
18
18:00
Sa, 01.11.
Beendet
Frankreich
Frankreich
Frankreich
38
20
Italien
Italien
Italien
28
16
18:45
Sa, 01.11.
Beendet
Belarus
Belarus
Belarus
34
16
Russland
Russland
Russland
28
11
12:30
So, 02.11.
Beendet
Deutschland
Deutschland
Deutschland
29
15
Island
Island
Island
31
16
17:15
So, 02.11.
Beendet
Live im TV im ZDF
vollständiger Spielplan

Newsticker

Alle News anzeigen