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Paderborn nach Köln-Pleite am Boden: "Drehen uns im Kreis"

Steffen Baumgart und der SC Paderborn stecken im Tabellenkeller
Steffen Baumgart und der SC Paderborn stecken im Tabellenkeller
Foto: © Dean Mouhtaropoulos, getty
21. Oktober 2019, 12:35

Steffen Baumgart wirkte müde und ratlos. Immer wieder fuhr der Trainer des SC Paderborn mit seinen Händen durchs Gesicht und kratzte sich am Kinn. "Ich könnte nun erzählen, dass wir uns viel vorgenommen haben", sagte er schließlich: "Das haben wir auch. Aber wir haben nicht einen Schuss aufs Tor hinbekommen - und so kannst du natürlich kein Spiel gewinnen."

Tatsächlich hatte seine Mannschaft gegen den 1. FC Köln viel Einsatz gezeigt, spielerisch aber war der bislang ebenfalls nicht sonderlich überzeugende Mitaufsteiger aus der Domstadt deutlich überlegen. "Wir müssen das akzeptieren", sagte Baumgart, dessen Team mit dem 0:3, das Simon Terodde (8.), Louis Schaub (59.) und Sebastiaan Bornauw (85.) herausschossen, noch gut bedient war.

Es blieb die schmerzhafte Erkenntnis, dass Paderborn in dieser Form nicht reif für die Bundesliga ist. Ein Punkt aus acht Bundesligaspielen, 9:22 Tore - so schlecht sind bislang nur der 1. FC Köln (2017/18) und der 1. FC Saarbrücken (1963/64) in eine Bundesligasaison gestartet. Selbst Tasmania Berlin hatte in der historisch schlechten Saison 1965/66 zu diesem Zeitpunkt bereits einen Sieg auf dem Konto.

"Die Tabelle kann jeder sehen"

"Wir drehen uns im Kreis und machen Fehler in den entscheidenden Momenten", meinte Baumgart: "Wir dürfen uns nicht von der Punkte- und Tabellensituation beeinflussen lassen. Die Tabelle kann jeder sehen, wir müssen gucken, wie wir mit unseren Mitteln Punkte holen. In jedem Spiel laufen wir wie David gegen Goliath an."

Das wird auch am Samstag gegen Fortuna Düsseldorf wieder so sein - trotzdem müssen nun endlich Punkte her. "Ich bin in der Verantwortung, Lösungen zu finden", sagte Baumgart, der die Ostwestfalen aus der 3. Liga bis in die Bundesliga geführt hatte.

Doch was passiert, wenn der zweimalige Aufstiegstrainer keine Lösungen findet und die Erfolge weiter ausbleiben? Verfallen die Ostwestfalen irgendwann in Panik und tauschen ihren Coach aus? Oder gehen sie mit Baumgart notfalls auch zurück in die 2. Bundesliga?

Gjasula sieht "keine Lösungen"

Fragen, mit denen sich der 47-Jährige nicht beschäftigt - Baumgart hat ohnehin akut genug Arbeit mit seiner Mannschaft. Diese hatte in Köln zwar öfter den Ball, wusste damit aber herzlich wenig anzufangen. Das Kölner Konzept war simpel und stellte Paderborn doch vor unlösbare Probleme: Der FC verteidigte aufmerksam, ließ den Gästen keinen Raum und traf selbst nach einem Konter und zwei Standards.

Die Gegner hätten sich "auf uns eingestellt", sagte Mittelfeldspieler Klaus Gjasula und gab zu, dass "wir keine Lösungen parat gehabt haben". Doch ans Aufgeben denkt er längst noch nicht: "Wenn der erste Sieg kommt, gehen die Köpfe nach oben und bleiben dort auch."

 

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