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Trainer mit Seitenhieb gegen den 1. FC Köln

Baumgart wettert: Bundesliga nimmt "ungesunde Züge an"

Steffen Baumgart ist Trainer des SC Paderborn
Steffen Baumgart ist Trainer des SC Paderborn
Foto: © Christof Koepsel, getty
16. Oktober 2019, 12:15
sport.de
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Steffen Baumgart führte den SC Paderborn innerhalb von zwei Jahren sensationell von der 3. Liga in die Bundesliga. Momentan steht seine Mannschaft mit einem Punkt aus sieben Spielen jedoch am Tabellenende. In einem Interview äußert sich der 47-jährige Coach nun zum schwachen Start der Ostwestfalen und lässt seinem Unmut über die Entwicklung des Fußballgeschäfts freien Lauf.

"Der reine Fußball wird immer irrelevanter", bemängelt Baumgart im Gespräch mit der "Sport Bild" und teilt weiter aus: "Dass die Bundesliga mittlerweile auch Show ist, das ist alles okay. Dass alle viel Geld verdienen wollen, auch gut. Aber es nimmt mittlerweile ungesunde Züge an. Oft geht es dabei leider gar nicht mehr um Sport." Als konkretes Beispiel führt der gebürtige Rostocker die "lächerliche" Einführung von Gelben Karten für Trainer an.

Trotz aller Kritik kommt eine Abkehr vom Showbusiness Bundesliga für Baumgart allerdings nicht infrage. Er wird den SC Paderborn "niemals freiwillig" verlassen, stellt der charismatische Coach unmissverständlich klar. Mit dem Aufstieg habe man sich schließlich etwas erarbeitet, "was eine Sensation ist." Daher haue er nun auch nicht "ab wie ein geprügelter Hund", so Baumgart.

Die Ursachen für den schlechten Saisonstart liegen für den 224-maligen Bundesligaspieler ohnehin nicht in seinem System oder der Mannschaft. Um die Talfahrt zu beenden, müssten vielmehr individuelle Fehler abgestellt werden und seine Spieler ruhiger auftreten.

Seitenhieb gegen den 1. FC Köln

Fakt ist jedoch, dass der Verein im Vergleich zu seinen Mitaufsteigern 1. FC Köln und Union Berlin während der Sommerpause kaum auf dem Transfermarkt investiert hat. Nur 100.000 Euro gaben die Ostwestfalen für neue Spieler aus.

Eine Linie, an der Baumgart festhalten will: "Jetzt arbeiten wir mit den gleichen Mitteln wie vergangene Saison und versuchen die Bundesliga zu rocken. Das gelingt uns fußballerisch, in vielen Spielen waren wir mit unseren Gegnern auf Augenhöhe - aber nicht, was die Punkt-Ausbeute betrifft." Allerdings macht der SCP-Trainer auch keinen Hehl daraus, dass der eine oder andere neue Spieler der Mannschaft helfen würde.

Hoffnung auf den Klassenerhalt macht Baumgart die Tatsache, dass mit Köln, Union, dem FSV Mainz, dem FC Augsburg sowie Fortuna Düsseldorf fünf weitere Mannschaften unten drin stecken.

Vor allem in Richtung des kommenden Gegners aus Köln kann sich Baumgart einen kleinen Seitenhieb nicht verkneifen. "Hätte Köln in Freiburg kurz vor Schluss nicht das Siegtor gemacht, hätten sie erst zwei Punkte - dabei haben auch sie in den Kader investiert. Wir gehen einen anderen Weg", frotzelt Baumgart in Richtung der Konkurrenz aus der Domstadt, die im Sommer immerhin 18 Millionen Euro in neues Personal investierte.

Mit der Rolle des Underdogs kennt sich Baumgart allerdings aus. Als Spieler kämpfte er in der Bundesliga vor allem mit Hansa Rostock und Energie Cottbus nicht selten um den Klassenerhalt. Erfahrungen, die ihm in Paderborn nur zugute kommen könnten.

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